Wissenswertes für Kapitalanleger
Hier geben wir Kapitalanlegern hilfreiche Informationen.
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Blog-Ansicht
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- A
- Achtung Abzocker Anwälte
- AIFM Richtlinie 2011/61/EU
- AIFM Richtlinie 2011/61/EU 2
- Aktien im Freiverkehr
- Aktionärsforum des elektronischen Bundesanzeigers
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Anlageempfehlungen, Interessenkonflikte
- Anlagegesellschaften in der Schweiz
- Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz
- Anlegerschutzverein Deutschland-Schweiz gegründet
- Anschlussförderung bei Berlinfonds
- Anteile an geschlossenen Fonds
- Anzeigepflicht Steuervermeidung
- Arrestverfahren
- Aufsichtsratshaftung
- Ausnahmeregelungen für Rückkaufprogramme und Kursstabilisierungsmaßnahmen
- Ausschüttungen bei geschlossenen Fonds
- Ausübung von Stimmrechten durch Aktionäre
- B
- Banken aus Nicht-EWR-Staaten in Deutschland
- Bankeninsolvenzen
- Begriffsbestimmungen
- Besteuerung von Scheinrenditen
- Beteiligungstransparenz-Richtlinie
- Beteiligungstransparenz-Richtlinie 2
- BGH-Urteil bei fehlender Erlaubnis nach dem AuslInvestmG
- Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG)
- BilKoG (Bilanzkontrollgesetz)
- Börsenzulassungs-Richtlinie
- C
- Checkliste für ein Bankberatungsgespräch
- Cold-Calling – Leitfaden Argumentation
- Contracts for Difference (CFDs)
- D
- Das LG Hannover zur Wirtschaftsprüferhaftung bei falschen Testaten
- Durchsetzung von Schadensersatzanspruechen
- E
- E.I.C.
- EdW/ESAEG
- EdW/ESAEG 2
- EGV (Europäische Gemeinschaften)
- Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (ESAEG)
- ELRA
- ELRN
- ELTIF - European Long Term Investment Funds
- Emissionsprospekt-Richtlinie
- Enthaftungsfrist bei OHG
- Entwurf für ein Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Standortbedingungen
- Entwurf RiL MiFID II für 20.10.2011 angekündigt
- Entwurf zur generellen Erlaubnispflicht für grenzüberschreitende Bank- und Finanzdienstleistungen
- ETF (Exchange Traded Funds)
- EU gründet Bankenaufsicht
- EU-Sammelklage
- EU-Vermittlerrichtlinie
- EU-Verordnung zu Vollstreckbarerklärungsverfahren
- EU-Verordnung zu Vollstreckbarerklärungsverfahren 2
- EUGH 2 C-215/08, Richtlinie 85/577: Verbraucherschutz bei Haustürgeschäften – Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds und Widerruf
- EUGH zum Erwerb von Eigentumswohnungen (Schrottimmobilien)
- EUGH-Rechtsprechung : Verluste aus Vermietung
- EULIS
- Europäische Privatgesellschaft
- Europäische Sammelklage
- Europäische Sammelklage 2
- Europäischer Pass für Wertpapierprospekte
- F
- Fernabsatz-Richtlinie
- Finanzanlagenvermittler
- Finanzanlagenvermittler– und Vermögensanlagerecht
- Finanzausschuss im Bundestag
- Finanzmarktstabilisierungsgesetz und Verfassungsbeschwerde
- Finanzportfolioverwaltung durch Geschäftsführer einer GbR
- Fonds als Steuersparmodell
- Frankfurter Wertpapierbörse (FWB)
- G
- Genussrechte
- Gerichtliche Zuständigkeit und Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen
- Gesetz zur Ausübung von Optionen der EU-Prospektverordnung und zur Anpassung weiterer Finanzmarktgesetze
- Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit
- Gesetz zur Neuregelung der Rechtsverhältnisse bei Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen und zur verbesserten Durchsetzbarkeit von Ansprüchen von Anlegern aus Falschberatung
- Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (Informationsfreiheitsgesetz - IFG)
- GmbH-Gesetz
- Grenzüberschreitende Umwandlung von Gesellschaften
- H
- Haftung von Mittelverwendungskontrolleuren/Treuhändern
- Haftung von Wirtschaftsprüfern im Zusammenhang mit Kapitalanlagen
- Haftungsbeschränkung durch Gründung einer Ltd.?
- Hedgefonds/Investmentgesetz (InvG)
- Herausgabe von Adressen der Mitgesellschafter
- I
- Immobilienfonds
- J
- Jahresabschlussrichtlinie
- K
- Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG)
- Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG) 2
- Kapitalmarktinformationshaftungsgesetz
- Kapitalmarktpublizitäts-Richtlinie
- Kapitalmarktunion
- Kein Zwang zur Öffnung nationaler Fördersysteme für erneuerbare Energien zu Gunsten ausländischer Hersteller (EUGH C-573/12)
- KG aus Liechtenstein
- Kickback-Rechtsprechung
- L
- Lebensversicherungen
- M
- Marktmissbrauchs-Richtlinie
- Musterfeststellungsklage
- N
- Nachschusspflicht bei geschlossenen Fonds
- NASDAQ, OTC
- Neues Urteil zur Versteuerung von Scheinrenditen
- Neues zur Zinsbesteuerung
- O
- Offenlegung von „Kickbacks“ durch freie Vertriebe
- Offenlegungspflichten von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen
- OGAW-Richtlinie
- OLG Düsseldorf, I-6 U 8405
- OLG München, 19 U 5914-05
- P
- Pressemitteilung des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 25.04.2006
- PRIIP
- PRIPs (package retail investment products)
- Private Equity
- Private Equity und Immobilienfonds
- Prospekt-Richtlinie
- Prospektfehler – BGH vom 03.12.2007 (II ZR 21/06)
- Prospektfreiheit für kleinere Emissionen
- Prospektinformationen, Werbung
- Prospektrichtlinie-Umsetzungsgesetz
- Publizitätsrichtlinie für Zweigniederlassungen
- R
- Rechtsforum Finanzdienstleistung e.V. (cash 5/2004, S. 102)
- Rechtsschutzversicherungen
- Reform des Graumarkts
- Reform des Graumarkts 2
- Restschuldbefreiung im Elsass
- Richtlinie 2004/39 (MIFID)
- Richtlinie 2008/52/EG - Förderung der Mediation in Europa
- Richtlinie 98/27/E G – Unterlassungsklagen
- Richtlinie über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen
- Richtlinie zur Anlageberatung
- Richtlinienvorschlag für einheitlichen Zahlungsverkehrsraum
- RiL 2014/57/EU - Marktmanipulation und Marktmissbrauch
- ROM I und ROM II
- Rückgewähr der Einlage bei stiller Gesellschaft
- S
- Schadensersatzklagen gegen Berater
- Schlichtungsverfahren für Bankkunden
- Schrottimmobilien" (Eigentumswohnungen) vor dem Europäischen Gerichtshof
- Schweizer Vermögensverwalter
- Segment für den Mittelstand
- SEPA (Single Euro Payments Area)
- Sitzverlegung von Gesellschaften innerhalb der EU und des EWR
- Sonderprüfung durch Aktionäre
- Statut der Europäischen Gesellschaft (SE)
- T
- Time Sharing-Richtlinie
- Transparenzrichtlinie
- Treuhandkommanditist und Steuerberater: Haftung
- U
- UBGG (Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften)
- Unternehmens- und Handelsregister in Deutschland
- Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 25.10.2005 zu fremdfinanzierten Schrott-Immobilien (Az.: C - 350/03)
- Urteil des Schweizer Bundesgerichts zu Kickback-Vergütungen
- Urteil gegen Bank wegen Kapitalerhöhungsschwindels
- Urteil gegen Steuerberater wegen fehlerhafter Anlageberatung
- Urteil gegen Wirtschaftsprüfer wegen fehlerhafter Prospekthaftung
- Urteil zu Schweizer Finanzdienstleistern
- US-Sammelklagen
- V
- Verbraucherkredit-Richtlinie
- Verbundenes Geschäft und Bankenhaftung
- Verfassungsbeschwerde – Zertifikate
- Verjährung von Schadensersatzansprüchen
- Verkaufsprospektgesetz
- Vermögensverwaltungsvertrag, § 37a WpHG
- Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 über Ratingagenturen vom 16.09.2009
- Verordnung (EG) Nr. 2006/2004, Art. 3a - EG-Verbraucherschutzdurchsetzungsgesetz (VSchDG)
- Verordnung (EG) Nr. 596/2014 der Kommission
- Verordnung (EG) Nr. 805/2004 der Kommission
- Verordnung 1286/2014
- Verordnung EG Nr. 861/2007 - Europäisches Verfahren für geringe Forderungen
- Verordnung Nr. 1896/2006 – Europäisches Mahnverfahren
- Verordnung über Rating-Agenturen
- Versicherungsgesellschaft aus Liechtenstein
- Verwaltungssitz einer Gesellschaft
- VO (EU) Nr. 655/2014
- Vorläufige Konfopfändung zur Erleichertung der grenzüberschreitenden Eintreibung von Forderungen
- Vorsicht bei Kreditvermittlung!
- W
- Warnung an Immobilieneigentümer
- Was deutet auf eine unseriöse Kapitalanlage hin?
- Wertpapierdienstleistungsrichtlinie
- Wertpapierprospekte: EU-Kommission legt Vorschlag zur Änderung der Prospektrichtlinie vor
- Widerruf von Darlehensverträgen
- Z
- Zertifikate
- Zur Verjährungsregelung des § 37a WPHG: EUGH vom 06.09.2012 - C - 190/11
- Zur Zuständigkeit nach der Brüssel I Verordnung im Falle eines grenzüberschreitenden Kartells: EUGH C-352/13
- Ä
- Änderungen im Aktienrecht ab 2005 (UMAG)
- Änderungen im Wertpapierprospektgesetz
- Ü
- Übernahme-Richtlinien
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Nationale Gesetze
Nationale Gesetze
AIFM Richtlinie 2011/61/EU
Der Gesetzentwur zu dem Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM Umsetzungsgesetz) liegt nun vor. Das Investmentgesetz soll aufgehoben und durch das KAGB (Kapitalanlagengesetzbuch) ersetzt werden.
Nationale Gesetze
Änderungen im Aktienrecht ab 2005 (UMAG)
Ab 2005 sollen weitreichende Änderungen im Aktienrecht durch das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) eingeführt werden.
Nationale Gesetze
Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz
Das Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts ist am 07.04.2011 im Bundesgesetzblatt verkündet worden (BGBl. 2011, Teil 1 Nr. 14, Seite 538). Das Gesetz enthält einige Neuerungen zu Gunsten des Anlegerschutzes.
Nationale Gesetze
Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG)
§§ 319 und 319a HGB wurden in der Weise geändert, dass Abschlussprüfer von der Prüfung und dem Bestätigungsvermerk (Testat) ausgeschlossen sind, wenn sie z. B. bei der Buchführung mitgewirkt haben, Rechts- oder Steuerberatungsleistungen, Finanzdienstleistungen oder Bewertungsleistungen für das zu überprüfende Unternehmen erbracht haben oder den Bestätigungsvermerk für ein Unternehmen sieben Jahre hintereinander gezeichnet haben.
Nationale Gesetze
BilKoG (Bilanzkontrollgesetz)
Im Rahmen des 10-Punkte-Programms der Bundesregierung liegt nun das Bilanzkontrollgesetz vor (verkündet am 15.12.2004). Eine privatrechtliche organisierte Einrichtung soll als Prüfstelle für Rechnungslegung eingerichtet werden, um Jahresabschlüsse auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Nationale Gesetze
EdW/ESAEG
Die BRD hat mit dem Gesetz zur Einlagensicherung und Anlegerentschädigung vom 22.07.1998 die EG-Richtlinie Nr. 97/9 in deutsches Recht umgesetzt. Die Entschädigungseinrichtung (EdW) dient der Risikoabsicherung der Kunden, falls ein Finanzdienstleister aus Gründen, die mit seiner Finanzlage zusammenhängen, nicht in der Lage ist, Einlagen zurückzuzahlen oder Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften zu erfüllen.
Nationale Gesetze
Unternehmens- und Handelsregister in Deutschland
Am 01.01.2007 ist das Gesetz über Elektronische Handelsregister sowie Unternehmensregister in Kraft getreten. Anleger und sonstige Interessierte können künftig unter www.unternehmensregister.de wesentliche publikationspflichtige Daten eines Unternehmens online abrufen.
Nationale Gesetze
Entwurf für ein Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Standortbedingungen
Alle Fonds mit Verlustzuweisungen von über 10 % sind ab 05.05.2005 steuerlich nicht mehr anerkannt. Sie können Ihre negativen Steuerergebnisse nicht an Anleger zur Verrechnung mit anderen Einkünften weitergeben. Nur wenn der Außenvertrieb vor dem 18.03.2005 begonnen hat und der Anleger bis spätestens 04.05.2005 beigetreten ist, gelten noch die alten Bedingungen. Ab dem 05.05.2005 ist eine Verlustverrechnung nur innerhalb desselben Fonds, also mit späteren Gewinnen, möglich.
Nationale Gesetze
Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit
Zur Bekämpfung von Terrorismus und Schwerstkriminalität wurden die Kreditinstitute 2003 verpflichtet, bei der BaFin eine Kontoevidenzzentrale einzurichten.
Nationale Gesetze
Gesetz zur Neuregelung der Rechtsverhältnisse bei Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen und zur verbesserten Durchsetzbarkeit von Ansprüchen von Anlegern aus Falschberatung
Banken sind künftig verpflichtet, den Inhalt jeder Anlageberatung zu protokollieren und dem Kunden eine Ausfertigung des Protokolls auszuhändigen.
Nationale Gesetze
Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (Informationsfreiheitsgesetz - IFG)
Nach den am 01.01.2006 in Kraft tretenden IFG hat jeder gegenüber den Behörden des Bundes einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen. Der Anspruch auf Informationszugang besteht in bestimmten Ausnahmen nicht. Eine solche Ausnahme ist etwa dann gegeben, wenn das Bekanntwerden der Information nachteilige Auswirkungen auf Kontroll- und Aufsichtsaufgaben der Finanz-, Wettbewerbs- und Regulierungsbehörde hat oder wenn es die öffentliche Sicherheit gefährdet.
Nationale Gesetze
GmbH-Gesetz
Die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) soll in Deutschland künftig leichter werden. Für die Gründung einer GmbH wird künftig nur noch ein Mindestkapital von 10.000,00 € statt bisher von 25.000,00 € erforderlich. Seit einiger Zeit steht die GmbH besonders in Konkurrenz zu der englischen Gesellschaftsform der Ltd., die lediglich ein Stammkapitel von 1 Pfund benötigt.
Nationale Gesetze
Reform des Graumarkts
Der Bundestag hat sich endlich des Themas Graumarkt in Deutschland angenommen. Unter den sogenannten Graumarkt fallen alle Produkte, die nicht Finanzinstrumente (Wertpapiere) sind, insbesondere also geschlossene Fonds, stille Beteiligungen, Genussrechte, u.a..
Nationale Gesetze
Hedgefonds/Investmentgesetz (InvG)
Das seit 1.1.2004 gültige Investmentgesetz (InvG) vom 15.12.2003, das das Kapitalanlagegesellschaftengesetz (KAGG) von 1957 bzw. 1998 und das Auslandsinvestmentgesetz (AuslInvG) von 1969 - mit Übergangsvorschriften - ersetzt, erleichtert die Bedingungen für Anbieter von Investmentfonds, dient der Verbesserung des Anlegerschutzes, verstärkt die Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), erlaubt erstmals den öffentlichen Vertrieb von Hedgefonds und regelt die nunmehr weitgehende steuerliche Gleichbehandlung ausländischer und inländischer Fonds.
Nationale Gesetze
Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG)
Das Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG) tritt am 01.11.2005 in Kraft. Das KapMuG sieht die Einführung von Musterverfahren vor, in dem die Klagen von Anlegern gebündelt werden.
Nationale Gesetze
Kapitalmarktinformationshaftungsgesetz
Nach der parlamentarischen Sommerpause soll der Entwurf für das Gesetz auf den Weg gebracht werden. Bislang haben die Aktionäre nach dem Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) nur das Recht, die Gesellschaft aufzufordern, gegen andere Unternehmensorgane Schadensersatzansprüche zu stellen. Mit dem Kapitalmarktinformationshaftungsgesetz soll nun die Außenhaftung geregelt werden. Bislang gibt es keinen direkten Zugriff der Anleger auf Vorstände und Aufsichtsräte bei vorsätzlich oder grob fahrlässig falschen Angaben zur Lage des Unternehmens. Offen ist, ob sich falsche Angaben nur auf pflichtgemäße Auskünfte wie Reden auf Hauptversammlungen oder ad hoc Mitteilungen beziehen oder beispielsweise auch Interviews mit einbeziehen.
Nationale Gesetze
Musterfeststellungsklage
Der Diskussionsentwurf des BMJV ändert vor allem Vorschriften in der ZPO. Gemäß § 606 BGB Diskussions-E kann mit der Musterfeststellungsklage die Feststellung des Vorliegens oder Nichtvorliegens von Voraussetzungen für das Bestehen oder Nichtbestehen eines Anspruches oder Rechtsverhältnisses zwischen Verbrauchern und Unternehmern begehrt werden.
Nationale Gesetze
UBGG (Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften)
Eine Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (UBG) kann in der Rechtsform einer AG, einer GmbH, einer KG oder einer KGaA betrieben werden und bedarf einer Zulassung durch die oberste Landesbehörde.
Nationale Gesetze
Verkaufsprospektgesetz
Am 16.12.2004 wurde die Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt-Verordnung verkündet. Die VO verlangt künftig eine Reihe von Angaben, die in einem Prospekt enthalten sein müssen (Bundesgesetzblatt 04 Teil 1 Nr. 69).
Nationale Gesetze
Prospektrichtlinie-Umsetzungsgesetz
Die Richtlinie 2003/71/EG ist zum 01.07.2005 umgesetzt worden. Das nun geltende Wertpapierprospektgesetz betrifft das öffentliche Angebot von Wertpapieren. Der Prospekt muss in leicht analysierbarer und verständlicher Form sämtliche Angaben enthalten, die im Hinblick auf den Emittenten und die Wertpapiere notwendig sind, um dem Publikum ein zutreffendes Urteil über die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Finanzlage, Gewinn und Verlust, die Zukunftsaussichten u. a. zu ermöglichen.
Nationale Gesetze
Finanzanlagenvermittler– und Vermögensanlagerecht
Das Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) ist am 01.06.2012 in Kraft getreten. Der sogenannte Graue Kapitalmarkt wird strenger als bisher reguliert.
Europäische Gemeinschaften
EGV (Europäische Gemeinschaften)
In dem EGV sind u. a. die vier Grundfreiheiten garantiert: Freier Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr. Für den Kapitalmarktbereich sind die Bereiche Niederlassungs-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrsfreiheit von besonderer Relevanz.
Europäische Gemeinschaften
EU gründet Bankenaufsicht
Die in London ansässig European Banking Authority (EBA) soll Direktanweisungen an Geschäftsbanken erteilen dürfen, heißt es in einem Verordnungsentwurf der Europäischen Kommission. Dies gelte dann, wenn die Stabilität der Finanzmärkte gefährdet sei und die zuständige nationale Aufsichtsbehörde die notwendigen Maßnahmen nicht ergreife. Die EBA ist ein Teil der geplanten EU-Finanzaufsicht, die 2011 ihre Arbeit aufnehmen soll. Dazu gehören außerdem die Versicherungsaufsicht European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA) mit Sitz in Frankfurt sowie die Börsenaufsicht European Securities and Markets Authority (ESMA) mit Sitz in Paris. Außerdem wird bei der Europäischen Zentralbank ein neuer Systemrisikorat angesiedelt, der die Stabilität der Finanzmärkte insgesamt überwachen soll.
Europäische Gemeinschaften
Wertpapierprospekte: EU-Kommission legt Vorschlag zur Änderung der Prospektrichtlinie vor
Wertpapierprospekte: EU-Kommission legt Vorschlag zur Änderung der Prospektrichtlinie vor. Der Vorschlag enthält folgende Änderungen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 über Ratingagenturen vom 16.09.2009
Die Verordnung 1060/2009 sieht in Artikel 35 a eine zivilrechtliche Haftung der Ratingagentur vor, wenn diese vorsätzlich oder grob fahrlässig eine der im Anhang 3 aufgeführten Zuwiderhandlungen begangen hat und sich diese auf ein Rating ausgewirkt hat.
EG: Richtlinien und Verordnungen
VO (EU) Nr. 655/2014
Die Verordnung ist am 18.01.2017 in Kraft getreten. Im Rahmen der Umsetzung wurde das Bundesamt für Justiz als in Deutschland zuständige zentrale Auskunftsbehörde für die Einholung von Kontoinformationen benannt (§ 948 Abs. 1 ZPO, Artikel 14 EUKOPFVO).
EG: Richtlinien und Verordnungen
ELTIF - European Long Term Investment Funds
Die Europäische Kommission hat am 26.06.2013 den Verordnungsentwurf über europäische langfristige Investmentsfonds veröffentlicht. Die neuen Fonds sollen für Investoren geeignet sein, die ihr Geld langfristig in Unternehmen und Projekte anlegen wollen und nur in solche Geschäfte investieren, die langfristig gebundenes Geld benötigen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie 2004/39 (MIFID)
Das Bundesministerium der Finanzen hat zur Konkretisierung der durch das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz geänderten oder neu in das Wertpapierhandelsgesetz eingefügten Vorgaben eine Verordnung zur Konkretisierung der Verhaltensregeln und Organisationsanforderungen für die Wertpapierdienstleistungsunternehmen und eine Änderungsverordnung zur Verordnung für die Analyse von Finanzinstrumenten erlassen (WpDVerOV-FinAnV).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Europäische Sammelklage
Die Europäische Kommission erarbeitet zurzeit eine Studie zur Einführung einer Europäischen Sammelklage. Das Vorhaben befindet sich in der Phase der Einholung von Gutachten und Expertenmeinungen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
ROM I und ROM II
Am 18.01.2007 billigte das Europäische Parlament die Verordnung über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht. Darunter fallen z. B. die Schuldverhältnisse des Gefährdungsrechts, der unerlaubten Handlung, unlauterer Wettbewerb u. a. Die Verordnung ROM II gilt ab dem 11.01.2009 (EGVO Nr. 864/2007).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Private Equity und Immobilienfonds
Die Bereiche Private Equity und Venture Capital sind ein aktuelles Anliegen der EU-Kommission. Zur Koordinierung und Entwicklung einer einheitlichen europäischen Regelungskonzeption wurde ein Sachverständigenausschuss zum Thema "Beseitigung von Hindernissen für grenzüberschreitende Anlagen" einberufen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
EU-Verordnung zu Vollstreckbarerklärungsverfahren
Am 21.10.2005 wird in den EU-Mitgliedstaaten die Verordnung Nr. 805/2004 in Kraft treten. Mit der Verordnung wird das Vollstreckbarerklärungsverfahren für bestimmte Titel über unbestrittene Geldforderungen (Vollstreckungsbescheide, Anerkenntnis- und Versäumnisurteile, Prozessvergleiche, öffentliche Urkunden) abgeschafft. Der Gläubiger kann sich künftig im Vollstreckungsmitgliedstaat unmittelbar an die zuständigen Vollstreckungsorgane wenden.
Europäische Privatgesellschaft
Das Europäische Parlament plant die Einführung einer neuen Rechtsform, die es Unternehmen erleichtern soll, grenzübergreifend tätig zu werden. Dabei soll es sich um eine sogenannte Europäische Privatgesellschaft (EPG) mit einem Stammkapital von mindestens 10.000,00 EUR handeln.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinienvorschlag für einheitlichen Zahlungsverkehrsraum
Die Europäische Kommission hat einen Richtlinienvorschlag vorgelegt, mit dem sie die bestehenden rechtlichen Hindernisse für einen einheitlichen Zahlungsverkehrsraum beseitigen will. Die Zahlungsverkehrsdienstleister sollen einen sogenannten einheitlichen Pass erhalten. Das Bankenmonopol im Zahlungsverkehr und bei Konsumentenkrediten wird also zugunsten eines freien Marktes abgeschafft.
EG: Richtlinien und Verordnungen
SEPA (Single Euro Payments Area)
Der Richtlinienentwurf schafft die rechtliche Grundlage für den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr. Die Kunden sollen elektronische Zahlungsvorgänge wie Überweisungen und Lastschriften über Ländergrenzen hinweg genauso schnell, einfach und günstig ausführen können wie national.
EG: Richtlinien und Verordnungen
EU-Vermittlerrichtlinie
Anfang 2007 soll die EU-Vermittlerrichtlinie umgesetzt werden. Künftig müssen Versicherungsvermittler eine Qualifikation, eine Berufshaftpflichtversicherung und eine Registrierung nachweisen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Ausübung von Stimmrechten durch Aktionäre
Die Europäische Kommission hat am 05.01.2006 einen Vorschlag für eine Richtlinie vorgelegt, der darauf abzielt, durch die Einführung von Mindeststandards die grenzüberschreitende Ausübung von Aktionärsrechten bei börsennotierten Gesellschaften zu erleichtern.
EG: Richtlinien und Verordnungen
EU-Verordnung zu Vollstreckbarerklärungsverfahren 2
Am 21.10.2005 wird in den EU-Mitgliedstaaten die Verordnung Nr. 805/2004 in Kraft treten. Mit der Verordnung wird das Vollstreckbarerklärungsverfahren für bestimmte Titel über unbestrittene Geldforderungen (Vollstreckungsbescheide, Anerkenntnis- und Versäumnisurteile, Prozessvergleiche, öffentliche Urkunden) abgeschafft.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Europäischer Pass für Wertpapierprospekte
Mit einem Zertifikat (Quadriga Superfund) wendet sich ein Emittent aus Frankreich (Exane S.A.) an deutsche Anleger. Der Prospekt ist in englischer und französischer Sprache verfasst, teilweise sogar nur in französisch.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Jahresabschlussrichtlinie
Vierte Richtlinie 78/660/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 aufgrund von Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g) des Vertrages über den Jahresabschluss von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Börsenzulassungs-Richtlinie
Richtlinie 79/279/EWG des Rates vom 5. März 1979 zur Koordinierung der Bedingungen für die Zulassung von Wertpapieren zur amtlichen Notierung an einer Wertpapierbörse. Aufgehoben durch Art. 111 RiL 2001/34/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
Beteiligungstransparenz-Richtlinie
Richtlinie 88/627/EWG des Rates vom 12. Dezember 1988 über die bei Erwerb und Veräußerung einer bedeutenden Beteiligung an einer börsennotierten Gesellschaft zu veröffentlichenden Informationen. Aufgehoben durch Art. 111 RiL 2001/34/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
OGAW-Richtlinie
Richtlinie 85/611/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verbraucherkredit-Richtlinie
Richtlinie 87/102/EWG des Rates vom 22. Dezember 1986 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Verbraucherkredit.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Beteiligungstransparenz-Richtlinie 2
Richtlinie 88/627/EWG des Rates vom 12. Dezember 1988 über die bei Erwerb und Veräußerung einer bedeutenden Beteiligung an einer börsennotierten Gesellschaft zu veröffentlichenden Informationen. Aufgehoben durch Art. 111 RiL 2001/34/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
Emissionsprospekt-Richtlinie
Richtlinie 89/298/EWG des Rates vom 17. April 1989 zur Koordinierung der Bedingungen für die Erstellung, Kontrolle und Verbreitung des Prospekts, der im Falle öffentlicher Angebote von Wertpapieren zu veröffentlichen ist. Aufgehoben durch Art. 28 RiL 2003/71/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
Publizitätsrichtlinie für Zweigniederlassungen
Elfte Richtlinie 89/666/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 über die Offenlegung von Zweigniederlassungen, die in einem Mitgliedstaat von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen errichtet wurden, die dem Recht eines anderen Staates unterliegen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Richtlinie 93/13/EWG des Rates vom 5. April 1993 über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträge. "Zweck dieser Richtlinie ist die Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über missbräuchliche Klauseln in Verträgen zwischen Gewerbetreibenden und Verbrauchern" (Art. 1 I der Richtlinie).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Wertpapierdienstleistungsrichtlinie
Richtlinie 93/22/EWG des Rates vom 10. Mai 1993 über Wertpapierdienstleistungen. Aufgehoben durch Art. 69 RiL 2004/39/EG: mit Wirkung vom 30.4.2006
EG: Richtlinien und Verordnungen
Time Sharing-Richtlinie
Richtlinie 94/47/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Oktober 1994 zum Schutz der Erwerber im Hinblick auf bestimmte Aspekte von Verträgen über den Erwerb von Teilzeitnutzungsrechten an Immobilien.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Fernabsatz-Richtlinie
Richtlinie 97/7/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Mai 1997 über den Verbraucherschutz bei Vertragsabschlüssen im Fernabsatz.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Kapitalmarktpublizitäts-Richtlinie
Richtlinie 2001/34/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zulassung von Wertpapieren zur amtlichen Börsennotierung und über die hinsichtlich dieser Wertpapiere zu veröffentlichenden Informationen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen
Richtlinie 2002/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. September 2002 über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen an Verbraucher und zur Änderung der Richtlinie 90/619/EWG des Rates und der Richtlinien 97/7/EG und 98/27/EG.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Marktmissbrauchs-Richtlinie
Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2003 über Insider-Geschäfte und Marktmanipulation (Marktmissbrauch).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Offenlegungspflichten von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen
Richtlinie 2003/58/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Juli 2003 zur Änderung der Richtlinie 68/151/EWG des Rates in Bezug auf die Offenlegungspflichten von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Prospekt-Richtlinie
Richtlinie 2003/71/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. November 2003 betreffend den Prospekt, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder bei deren Zulassung zum Handel zu veröffentlichen ist, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Begriffsbestimmungen
Richtlinie 2003/124/EG zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG - Begriffsbestimmungen
EG: Richtlinien und Verordnungen
Anlageempfehlungen, Interessenkonflikte
Richtlinie 2003/125/EG zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG - Anlageempfehlungen, Interessenkonflikte.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Übernahme-Richtlinien
Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend Übernahmeangebote.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Transparenzrichtlinie
Richtlinie 2004/109/EG des europäischen Parlaments und des Rates zur Harmonisierung der Transparenzanforderungen in Bezug auf Informationen über Emittenten, deren Wertpapiere zum Handel auf einem geregelten Markt zugelassen sind, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG.
EG: Richtlinien und Verordnungen
RiL 2014/57/EU - Marktmanipulation und Marktmissbrauch
ril-2014-57-eu-marktmanipulation-und-marktmissbrauch
EG: Richtlinien und Verordnungen
Gerichtliche Zuständigkeit und Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen
Verordnung (EG) Nr. 44/2001 des Rates vom 22. Dezember 2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Statut der Europäischen Gesellschaft (SE)
Verordnung (EG) 2157/2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE). Ziel der Verordnung ist die Schaffung einer Europäischen Gesellschaft sui generis.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Ausnahmeregelungen für Rückkaufprogramme und Kursstabilisierungsmaßnahmen
Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 der Kommission vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates - Ausnahmeregelungen für Rückkaufprogramme und Kursstabilisierungsmaßnahmen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Prospektinformationen, Werbung
Verordnung (EG) Nr. 809/2004 der Kommission vom 29. April 2004 zur Umsetzung der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend die in Prospekten enthaltenen Informationen sowie das Format, die Aufnahme von Informationen mittels Verweis und die Veröffentlichung solcher Prospekte und die Verbreitung von Werbung.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 805/2004 der Kommission
Mit der Verordnung (EG) Nr. 805/2004 wurde der Europäische Vollstreckungstitel für unbestrittene Forderungen geschaffen. Nach dieser Verordnung können künftig Vollstreckungstitel in den EU-Mitgliedstaaten (außer Dänemark) vollstreckt werden, ohne dass es einer Vollstreckbarerklärung bedarf.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung EG Nr. 861/2007 - Europäisches Verfahren für geringe Forderungen
Zusammenfassung der Verordnung (EG) Nr. 861/2007 des europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Juli 2007 zur Einführung eines europäischen Verfahrens für geringfügige Forderungen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung Nr. 1896/2006 – Europäisches Mahnverfahren
Das Europäische Mahnverfahren ist nur für grenzüberschreitende Rechtssachen in Zivil- und Handelssachen anwendbar
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 596/2014 der Kommission
RA Mattil wurde als Sachverständiger im Finanzausschuss in der öffentlichen Anhörung am 14.03.2016 zu dem Gesetz befragt.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung 1286/2014
RA Mattil wurde bei der öffentlichen Anhörung am 14.03.2016 zum Finanzmarktnovellierungsgesetz als Sachverständiger im Finanzausschuss angehört.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie 98/27/E G – Unterlassungsklagen
Diese Richtlinie findet Anwendung im Bereich der Richtlinien, die im Anhang genannt sind (Pauschalreisen, Fernabsatz, Haustürgeschäfte, irreführende Werbung, Verbraucherkredite etc.).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie 2008/52/EG - Förderung der Mediation in Europa
Mit dem Ziel, die Mediation in Europa zu fördern, legt die Richtlinie 2008/52/EG über bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen den rechtlichen Rahmen fest. Sie ist bis zum 21. Mai 2011 von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umzusetzen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Entwurf RiL MiFID II für 20.10.2011 angekündigt
As part of its ongoing work to create a safer, sounder, more transparent and more responsible financial system, the Commission will propose new rules for securities markets by amending the 2004 Markets in Financial Instruments Directive (MiFID).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung über Rating-Agenturen
In einem ersten Schritt wurde in der EU mit der am 07.12.2009 in Kraft getretenen Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 über Rating-Agenturen (Ratingverordnung) der Grundstein für die Regulierung, Beaufsichtigung und Registrierung von Rating-Agenturen gelegt.
EG: Richtlinien und Verordnungen
PRIPs (package retail investment products)
Bei den PRIPs handelt es sich um Kurzinformationen für Privatanleger (Kleinanleger, Verbraucher), die in ein Produkt mit indirektem Risiko investieren. Diese einheitliche Kurzinformation wird notwendig, da die EU-Kommission festgestellt hat, dass es unterschiedliche Informationspflichten für die verschiedenen Anlageprodukte gibt.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Vorläufige Konfopfändung zur Erleichertung der grenzüberschreitenden Eintreibung von Forderungen
Vorschlag zur Einführung eines Europäischen Beschlusses zur vorläufigen Kontenpfändung zur Erleichterung der grenzüberschreitenden Eintreibung von Forderungen in Zivil- und Handelssachen, KOM (2011) 445 ( sh. auch WM Nr. 46/2012, Seite 2180).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 2006/2004, Art. 3a - EG-Verbraucherschutzdurchsetzungsgesetz (VSchDG)
Die Bafin muss aktiv werden, wenn Deutsche Finanzinstitute gegenüber mehreren Verbrauchern europäischer Mitgliedsstaaten Gesetze missachten und die notwendigen Maßnahmen zur Feststellung, Beseitigung oder Verhütung treffen (§ 4 I 2 FinDAG i. V. m. § 2, 4 ff. VSchDG).
Rechtsprechung
Anschlussförderung bei Berlinfonds
Das Oberverwaltungsgericht Berlin (Az.: 5 B 4.04) hat entschieden, dass ein Anspruch auf Anschlussförderung nicht besteht. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung wurde Revision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen. Dutzende von Fondsgesellschaften dürften aufgrund dieses Urteils vor der Insolvenz stehen.
Rechtsprechung
Aufsichtsratshaftung
Das Landgericht Düsseldorf hat zwei Aufsichtsräte einer insolventen Aktiengesellschaft zum Schadensersatz an Anleger verurteilt. Die von der Kanzlei Mattil vertretenen Anleger haben geltend gemacht, dass der Aufsichtsrat den Vorstand nicht ausreichend überwacht hat.
Rechtsprechung
Besteuerung von Scheinrenditen
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat am 14.12.2004 entschieden, dass Erträge aus so genannten Schneeballsystemen steuerpflichtig sind. In der Entscheidung ging es um Anleger der Firma Intercontinental Brokerage GmbH (ICB), die die Kundengelder nicht angelegt, sondern zur Finanzierung eines Schneeballsystems verwendet hatten (AZ: VIII R 81/03 und VIII R 5/02).
Rechtsprechung
BGH-Urteil bei fehlender Erlaubnis nach dem AuslInvestmG
Der Treuhänderanwalt und Vertriebsleiter einer im Ausland ansässigen Investmentgesellschaft müssen einer Anlegerin persönlich Schadensersatz zahlen (BGH II ZR 276/02). Die Firma WFM mit Sitz auf den British Virgin Islands hatte in Deutschland Anlegerkapital gesammelt, um dieses in Asien in Aktienfonds zu investieren. Die Gesellschaft hatte jedoch in Deutschland keine Zulassung nach dem Auslandsinvestmentgesetz.
Rechtsprechung
Das LG Hannover zur Wirtschaftsprüferhaftung bei falschen Testaten
Die Kanzlei vertritt Anleger der Firma Hanseatische AG in Hamburg, die sich seit 1997 in Konkurs befindet u.a. gegen die ehemaligen Wirtschaftsprüfer. In diesen Verfahren hat die Kanzlei vorgetragen, dass Bilanzen und Lageberichte entgegen den Vorschriften des HGB die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens nicht richtig darstellten und dementsprechend die uneingeschränkten Bestätigungsvermerke nicht hätten erteilt werden dürfen.
Rechtsprechung
E.I.C.
Kein Zwang zur Öffnung nationaler Fördersysteme für erneuerbare Energien zu Gunsten ausländischer Hersteller (EUGHC-573/12).
Rechtsprechung
Enthaftungsfrist bei OHG
Wird das Ausscheiden des Gesellschafters einer OHG nicht in das Handelsregister eingetragen, beginnt der Lauf der fünfjährigen Enthaftungsfrist mit der Kenntnis des Gläubigers vom Ausscheiden des Gesellschafters. Die Eintragung im Handelsregister ist nicht konstitutiv (BGH II ZR 284/05).
Rechtsprechung
EUGH zum Erwerb von Eigentumswohnungen (Schrottimmobilien)
Im Schlussantrag hat der Generalanwalt eine neue Variante vorgestellt, wie die Rückabwicklung eines Darlehensvertrags nach Widerruf zu behandeln sei: Der Anleger sei verpflichtet, das Darlehen an die finanzierende Bank zurückzuzahlen, allerdings ohne Zinsen. Auf Vorlage des Landgerichts Bremen beschäftigt sich der EUGH mit der Frage, ob der Anleger die Rückzahlung des Kredits gegenüber der finanzierenden Bank verweigern und die erworbene Eigentumswohnung übertragen könne. Das Gericht ist an die Anträge des Generalanwalts gebunden. Das Urteil bleibt abzuwarten.
Rechtsprechung
Grenzüberschreitende Umwandlung von Gesellschaften
Der EUGH hat am 12.07.2012 entschieden, dass die grenzüberschreitende Umwandlung (Wechsel in eine ausländische Rechtsform) grundsätzlich möglich ist.
Rechtsprechung
EUGH 2 C-215/08, Richtlinie 85/577: Verbraucherschutz bei Haustürgeschäften – Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds und Widerruf
In dem anhängigen Rechtstreit stellt sich erstens die Frage der Anwendung der Richtlinie 85/577 auf den Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds (GbR) und zweitens, ob die Rechtsfolgen des Austritts aus einem solchen Fonds mit Wirkung extunc oder exnunc eintreten.
Rechtsprechung
Finanzmarktstabilisierungsgesetz und Verfassungsbeschwerde
Die Kanzlei hat für eineAnlegerin eines Lehman-Zertifikates Verfassungsbeschwerde erhoben.
Rechtsprechung
Finanzportfolioverwaltung durch Geschäftsführer einer GbR
Der geschäftsführende Gesellschafter einer GbR übt im Sinne des § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 3 KWG die Finanzportfolioverwaltung aus, wenn die Gesellschaft von den eigens dazu beigetretenen Gesellschaftern Anlagebeträge über eine Treuhandgesellschaft entgegennimmt, diese in Finanzinstrumenten anlegt und vom Monatsgewinn 40 Prozent erhält. Dies gilt auch dann, wenn sich der geschäftsführende Gesellschafter so genannter Trader bedient, sich aber wesentliche Entscheidungen über die Anlage vorbehalten hat (BVerwG - 6 C 29/03).
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, I-6 U 8405
Die Beteiligung an einem geschlossenen Fonds ist nicht als Altersvorsorge geeignet.
Rechtsprechung
Herausgabe von Adressen der Mitgesellschafter
Das Landgericht Hamburg hatte eine Treuhandgesellschaft verurteilt, Namen und Adressen der Mitgesellschafter eines geschlossenen Fonds herauszugeben.
Rechtsprechung
Kein Zwang zur Öffnung nationaler Fördersysteme für erneuerbare Energien zu Gunsten ausländischer Hersteller (EUGH C-573/12)
Die Bestimmungen von Artikel 2 Abs. 2 und Artikel 3 Abs. 3 der Richtlinie 2009/28/EG sind dahin auszulegen, dass sie einem Mitgliedsstaat erlauben, eine Förderregelung einzuführen, die vorsieht, dass bei der Zuteilung handelbarer Zertifikate an die Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energiequellen nur der im Hoheitsgebiet dieses Staates aus diesen Quellen erzeugte Strom berücksichtigt werden kann.
Rechtsprechung
Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG) 2
Erstmals hat das OLG München in einem Kapitalanlegermusterverfahren (KapMuG) den Anlegern recht gegeben. Das Gericht stellte eine Reihe von Prospektfehlern fest.
Rechtsprechung
Kickback-Rechtsprechung
Das allererste Kickback-Urteil stammt aus dem Jahr 1904(!) und trägt das AZ: 33/04 I, JW 1905, 118. In diesem Falle hatte eine Bank Wertpapiere billiger eingekauft als dem Kunden gegenüber abgerechnet und diesen Gewinn verschwiegen.
Rechtsprechung
KG aus Liechtenstein
Eine in dem Staat Liechtenstein gegründete Kapitalgesellschaft ist in einem Vertragsstaat des EWR-Abkommens – unabhängig von dem Ort ihres tatsächlichen Verwaltungssitzes – in der Rechtsform anzuerkennen, in der sie gegründet wurde (siehe BGH vom 19.09.2005 – II ZR 372/03).
Rechtsprechung
Nachschusspflicht bei geschlossenen Fonds
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 04.07.2005 entschieden, dass Nachschüsse von den Gesellschaftern einer GbR nur dann verlangt werden können, "wenn die gesellschaftvertragliche Bestimmung eindeutig ist und Ausmaß und Umfang der möglichen zusätzlichen Belastung erkennen lässt". Dies erfordere die Angabe einer Obergrenze oder sonstiger Kriterien (AZ: II ZR 354/03).
Rechtsprechung
Neues Urteil zur Versteuerung von Scheinrenditen
Nach einem Urteil des Finanzgerichtes Rheinland-Pfalz - Az: 2 V 1324/03 - können Anleger, die Opfer einen betrügerischen Schneeballsystems wurden, die verlorene Einlage den ausgezahlten Scheinrenditen entgegensetzen. Finanzämter verlangen in solchen Fällen die Besteuerung der dem Kapital anderer Anleger entnommenen Scheinrenditen, obwohl die Einlage in voller Höhe verloren ist. Nach diesem Urteil können nun Anleger einer Besteuerung dieser Auszahlungen entgehen.
Rechtsprechung
Offenlegung von „Kickbacks“ durch freie Vertriebe
Der Bundesgerichtshof hat am 15.04.2010 entschieden (BGH III ZR 196/09), dass ein freier Vertrieb nicht ungefragt über die an ihn gezahlten Provisionen aufklären muss, wenn der Kunde selbst keine Provision zahlt und im Prospekt offen ein Agio oder Kosten der Eigenkapitalbeschaffung ausgewiesen werden.
Rechtsprechung
Pressemitteilung des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 25.04.2006
Der 11. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat in einer Pressemitteilung Stellung dazu genommen, wie die Fälle so genannter Schrottimmobilien (bankfinanzierte, gescheiterte Immobilienfonds) zu behandeln sind.
Rechtsprechung
PRIIP
Am 9.12.2014 ist die Verordnung über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte (PRIIP) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Die Verordnung soll zwei Jahre nach InKraft treten unmittelbar Geltung in allen Mitgliedsstaaten entfalten. Die Verordnung gibt verbindliche Vorgaben für den Inhalt von Informationen gegenüber Kleinanlegern, die bei dem Verkauf bestimmter Anlageprodukte verwendet werden.
Rechtsprechung
Prospektfehler – BGH vom 03.12.2007 (II ZR 21/06)
Ein Prospektfehler ist auch dann ursächlich für die Anlageentscheidung, wenn der Prospekt von dem Vermittler als Arbeitsgrundlage des Beratungsgesprächs benutzt wird. Es kommt nicht darauf an, ob der Prospekt dem Anleger übergeben worden ist.
Rechtsprechung
Rückgewähr der Einlage bei stiller Gesellschaft
Auf eine stille Gesellschaft sind die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft anwendbar. Diese Grundsätze stehen einem Anspruch auf Rückgewähr der Einlage aber nicht entgegen, wenn der Vertragspartner des stillen Gesellschafters verpflichtet ist, diesen im Wege des Schadensersatzes so zu stellen, als hätte er den Gesellschaftsvertrag nicht abgeschlossen und seine Einlage nicht geleistet (BGH vom 21.03.2005 - II ZR 310/03; BGH II ZR 354/02 und II ZR 6/03).
Rechtsprechung
Schweizer Vermögensverwalter
Das Oberlandesgericht Hamm hat in einem von der Kanzlei Mattil & Kollegen geführten Verfahren entschieden, dass eine Zuständigkeit deutscher Gerichte für eine Klage gegen Schweizer Vermögensverwalter besteht.
Rechtsprechung
Sitzverlegung von Gesellschaften innerhalb der EU und des EWR
Der Europäische Gerichtshof hat ein wichtiges Urteil zu der Sitzverlegung einer Gesellschaft erlassen (EUGH C 378/10). Ein Mitgliedsstaat kann den Wechsel der Gesellschaftsform unter Beibehaltung der wirtschaftlichen und rechtlichen Identität Gesellschaften aus anderen Mitgliedsstaaten nicht verweigern. Eine englische Limited (Ltd.) kann daher künftig in eine deutsche GmbH umgewandelt werden.
Rechtsprechung
Sonderprüfung durch Aktionäre
Aktionäre können die Bestellung von Sonderprüfern verlangen, wenn begründete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass in den Jahresabschlüssen der Aktiengesellschaft eine erhebliche Unterbewertung stattgefunden hat ( § 258 Abs. 2, S. 4 AktG); OLG München - 31 Wx 036/06..
Rechtsprechung
OLG München, 19 U 5914-05
Eine atypisch stille Beteiligung ist keine zur Altersvorsorge geeignete Kapitalanlage.
Rechtsprechung
Treuhandkommanditist und Steuerberater: Haftung
Gegen einen Steuerberater als Treuhandkommanditisten einer Publikums KG gerichtete Schadensersatzansprüche von Kapitalanlegern aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen unterlagen nicht der kurzen Verjährungsfrist gemäß § 68 Steuerberatergesetz, sondern verjährten in 30 Jahren (BGH-Urteil vom 20.03.2006: II ZR 326/04).
Rechtsprechung
Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 25.10.2005 zu fremdfinanzierten Schrott-Immobilien (Az.: C - 350/03)
Die Richtlinie 85/577 EWG verbietet dem nationalen Recht nicht, dass der Darlehensnehmer den Kreditbetrag und die Zinsen im Fall eines Widerrufs an die Bank zurückzahlen muss, obwohl das Darlehen nicht ohne den Immobilienkaufvertrag gewährt worden wäre.
Rechtsprechung
Urteil des Schweizer Bundesgerichts zu Kickback-Vergütungen
Das Schweizer Bundesgericht hat entschieden, dass Provisionen, die ein Vermögensverwalter von mit ihm zusammen arbeitenden Banken erhalten hat, an den Kunden herausgegeben werden müssen (4 C 432/2005).
Rechtsprechung
Urteil gegen Bank wegen Kapitalerhöhungsschwindels
In der Betrugsangelegenheit WABAG wurde die Hausbank der WABAG-Gruppe zum Schadensersatz an einen Anleger verurteilt. Die Verurteilung erfolgte wegen Kapitalerhöhungsschwindel gemäß § 399 AktG (LG München I, 22 O 2003/02).
Rechtsprechung
Urteil gegen Steuerberater wegen fehlerhafter Anlageberatung
Steuerberater müssen für falsche Anlageempfehlungen Schadensersatz leisten. Das Landgericht Coburg hat einen Steuerberater verurteilt, rund 560.000,00 € an seinen Mandanten zu bezahlen (LG Coburg, 23 O 696/00). Der Steuerberater wurde zum Schadensersatz verurteilt, weil er die ihm von dem Mandanten überlassenen Unterlagen nicht ausreichend überprüft hatte. Die Haftpflichtversicherung des Steuerberaters hat den Schaden in voller Höhe übernommen.
Rechtsprechung
Urteil gegen Wirtschaftsprüfer wegen fehlerhafter Prospekthaftung
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche muss an einen Anleger Schadensersatz zahlen, da sie einen Filmfondsprospekt nicht hinreichend geprüft hatte. Im Prospekt war behauptet worden, dass eine Erlösausfallversicherung besteht. Doch die Absicherung gab es gar nicht (LG München I, 22 O 12186/04).
Rechtsprechung
Urteil zu Schweizer Finanzdienstleistern
Die deutsche Bankenaufsicht darf Schweizer Finanzdienstleistern die Erlaubnis verweigern, Deutschen über das Internet Kredite anzubieten. Nach dem Kreditwesengesetz (KWG) benötigt der, der in der BRD gewerbsmäßig Bankgeschäfte betreibt, eine schriftliche Erlaubnis der BaFin. Diese darf nur erteilt werden, wenn der Finanzdienstleister seine Hauptverwaltung oder eine Zweigstelle in Deutschland unterhält. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass sich die Schweizer Anbieter nicht auf die Freiheiten des EG-Vertrages berufen können (Dienstleistungsfreiheit). (EUGH: C-452/04)
Rechtsprechung
Verbundenes Geschäft und Bankenhaftung
Das OLG Stuttgart hat am 14.11.2006 – 6 U 22706 – entschieden, dass der Verbraucher dem finanzierenden Institut bei einem verbundenen Geschäft im Wege des Rückforderungsdurchgriffs Schadensersatzansprüche gegen die Gründungsgesellschafter des Fonds entgegenhalten kann. Das Oberlandesgericht Stuttgart stellt sich damit gegen die Rechtsprechung des BGH, 11. Zivilsenat (z. B. XI ZR 106/05).
Rechtsprechung
Verjährung von Schadensersatzansprüchen
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Verjährung sogenannter Altfälle - Schadensersatzansprüche, die vor dem 01.01.2002 entstanden sind - erst mit Kenntnis des Geschädigten von Schaden und Schädiger zu laufen beginnt.
Rechtsprechung
EUGH-Rechtsprechung : Verluste aus Vermietung
Artikel 39 EG ist dahin auszulegen, dass die Verluste aus der Vermietung einer nicht selbstgenutzten Immobilie, die in einem anderen Mitgliedsstaat belegen ist, bei der Bestimmung der Einkünfte berücksichtigt werden (EUGH vom 18.07.2007 - C 182/06).
Rechtsprechung
Vermögensverwaltungsvertrag, § 37a WpHG
Die kurze Verjährung nach § 37a WpHG findet auf Pflichtverletzungen aus einem Vermögensverwaltungsvertrag keine Anwendung, weil der Schadensersatzanspruch nicht auf einer Verletzung der Pflicht zur Information oder einer fehlerhaften Beratung beruht (OLG Düsseldorf, 1-6 U 15/05).
Rechtsprechung
Versicherungsgesellschaft aus Liechtenstein
Eine Lebensversicherungsgesellschaft aus Liechtenstein wurde zum Schadensersatz an eine Anlegerin verurteilt. Das OLG Stuttgart hat entschieden, dass es sich bei der Anlage (fondsgebundene Lebensversicherung) um ein Graumarktprodukt handelt und die Versicherungsgesellschaft aus Prospekthaftung verurteilt (3 U 148/10).
Rechtsprechung
Verwaltungssitz einer Gesellschaft
Der EuGH hat entschieden, dass ein Mitgliedsstaat nicht gegen Artikel 43, 48 EGV verstößt, wenn sein Recht verbietet, den Sitz einer nach nationalem Recht gegründeten Gesellschaft unter Beibehaltung des Gründungspersonalstatuts ins Ausland zu verlegen (C-210/06).
Rechtsprechung
Zur Verjährungsregelung des § 37a WPHG: EUGH vom 06.09.2012 - C - 190/11
Artikel 15 I lit. c der Verordnung Nr. 44 / 2001 ist dahin auszulegen, dass er nicht verlangt, dass der Vertrag zwischen Verbraucher und Unternehmer im Fernabsatz geschlossen wurde.
Rechtsprechung
Zur Zuständigkeit nach der Brüssel I Verordnung im Falle eines grenzüberschreitenden Kartells: EUGH C-352/13
Zur Zuständigkeit nach der Brüssel I Verordnung im Falle eines grenzüberschreitenden Kartells: EUGH C-352/13
Sonstiges
Achtung Abzocker Anwälte
Anleger sollten skeptisch sein: Wenn eine Kapitalanlage in Schieflage oder insolvent ist, folgen gerne die Anwerbeschreiben von Anwaltskanzleien.
Sonstiges
Aktien im Freiverkehr
Aktien von Unternehmen z. B. aus den USA oder der Schweiz werden oft in den Freiverkehr deutscher Börsen einbezogen.
Sonstiges
Aktionärsforum des elektronischen Bundesanzeigers
Zur Kommunikation zwischen Aktionären wird im elektronischen Bundesanzeiger ein Aktionärsforum eingerichtet.
Sonstiges
Anlagegesellschaften in der Schweiz
Eine der gängigen Aussprüche von Kapitalanlegern ist: "Der Anbieter ist in der Schweiz ansässig, dann kann es ja kaum betrügerisch sein.".
Sonstiges
Anlegerschutzverein Deutschland-Schweiz gegründet
Rechtsanwälte aus den beiden Nachbarstaaten gründen einen Interessenverband von Kapitalanlegern.
Sonstiges
Anteile an geschlossenen Fonds
Der deutsche Gesetzgeber plant, den Anwendungsbereich der Richtlinie über Märkte in den Finanzinstrumenten (MiFID) auch auf geschlossene Fonds auszuweiten.
Sonstiges
Anzeigepflicht Steuervermeidung
Die Bundesregierung plant eine Anzeigepflicht, wenn Initiatoren mit ihren Modellen Steuern vermeiden, in die Zukunft verschieben, ins Ausland verlagern oder Erstattungen erreichen wollen.
Sonstiges
Arrestverfahren
Die Kanzlei Mattil hat in zahlreichen Verfahren Arreste zur Sicherung von Vermögen (Eilverfahren) im In- und Ausland durchgeführt.
Sonstiges
Ausschüttungen bei geschlossenen Fonds
Jahrelang erhalten Anleger, die sich an Immobilien-, Schiffs-, Private Equity- oder sonstigen Fonds beteiligt haben, sogenannte „Ausschüttungen“.
Sonstiges
Banken aus Nicht-EWR-Staaten in Deutschland
Banken aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) müssen künftig eine Niederlassung in Deutschland gründen, wenn sie hierzulande ihre Dienste anbieten.
Sonstiges
Bankeninsolvenzen
Im Falle einer Insolvenz sind Einlagen von Kunden durch die gesetzliche Einlagensicherung (EdB) bis zu 20.000,00 Euro geschützt.
Sonstiges
Checkliste für ein Bankberatungsgespräch
Von dem BMELV wurde eine Checkliste und Beratungsprotokoll für Verbraucher - Geldanlageberatung vorgelegt.
Sonstiges
Cold-Calling – Leitfaden Argumentation
Der folgende "Gesprächsleitfaden", der einem Strafurteil gegen Telefonverkäufer einer Anlagebetrugsfirma entnommen ist, diente dem Telefonverkäufer dazu, in Frage kommende Einwände der Kunden gegen die in Aussicht gestellten Optionsgeschäfte zu entkräften. Hieran lässt sich die aggressive Kundenwerbung solcher Unternehmen verdeutlichen.
Sonstiges
Contracts for Difference (CFDs)
Bei den sog. Contracts for Difference (Abk. CFD) handelt es sich um Wetten auf Kursdifferenzen. Diese Geschäfte sind hochspekulativ und für den durchschnittlichen Privatanleger völlig ungeeignet! Private sollten in CFDs, wenn überhaupt, nur sehr geringe Geldbeträge einsetzen, bei denen ein Totalverlust einfach zu verschmerzen sind.
Sonstiges
EdW/ESAEG 2
Die BRD hat mit dem Gesetz zur Einlagensicherung und Anlegerentschädigung vom 22.07.1998 die EG-Richtlinie Nr. 97/9 in deutsches Recht umgesetzt.
Sonstiges
Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (ESAEG)
Der Umfang des Entschädigungsanspruches bei Einlagen soll ab dem 30.06.2009 auf 50.000,00 Euro und ab dem 31.12.2010 auf 100.000,00 Euro angehoben und der bisherige Selbstbehalt von 10 % abgeschafft werden.
Sonstiges
Entwurf zur generellen Erlaubnispflicht für grenzüberschreitende Bank- und Finanzdienstleistungen
Die Bundesregierung hat einen Diskussionsentwurf zur Änderung des Kreditwesengesetzes (KWG) vorgelegt, der eine Ausweitung der Erlaubnispflicht für Bank- und Finanzdienstleistungen enthält.
Sonstiges
ETF (Exchange Traded Funds)
Exchange Traded Funds oder kurz ETF sind Investmentfonds, die direkt über die Börse erworben werden können. Die Fonds bilden einen bestimmten Index ab, womit gewährleistet sein soll, dass sich der Fonds parallel zum Index entwickelt.
Sonstiges
Europäische Sammelklage 2
Die Europäische Kommission erarbeitet zurzeit eine Studie zur Einführung einer Europäischen Sammelklage. Das Vorhaben befindet sich in der Phase der Einholung von Gutachten und Expertenmeinungen.
Finanzausschuss im Bundestag
Bereits zum vierten Mal wurde Rechtsanwalt Mattil als Sachverständiger im Finanzausschuss angehört, sowohl zur Reform des Grauen Kapitalmarktes (Vermögensanlagengesetz), zum Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz, zuletzt zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2010/73/EU und zur Änderung des Börsengesetzes.
Sonstiges
Fonds als Steuersparmodell
Die Finanzverwaltung hat sich mit Anwendungserlass zum § 15b EstG geäußert. Als Steuerstundungsmodell wird ein geschlossener Fonds eingestuft, der bezogen auf das Eigenkapital mehr als 10 % Anfangsverluste bis zum Erreichen der Gewinnschwelle prognostiziert.
Sonstiges
Frankfurter Wertpapierbörse (FWB)
Der Freiverkehr wurde zum 10.10.2005 in Open Market umbenannt. Der Open Market ist neben dem amtlichen und dem geregelten Markt das dritte gesetzliche Marktsegment in Deutschland.
Sonstiges
Genussrechte
Genussrechte an einer Gesellschaft können als Wertpapier oder schuldrechtliche Forderung ausgestaltet werden.
Sonstiges
Reform des Graumarkts 2
Der Bundestag hat sich endlich des Themas Graumarkt in Deutschland angenommen. Unter den sogenannten Graumarkt fallen alle Produkte, die nicht Finanzinstrumente (Wertpapiere) sind, insbesondere also geschlossene Fonds, stille Beteiligungen, Genussrechte, u.a..
Sonstiges
Haftung von Mittelverwendungskontrolleuren/Treuhändern
Nach einem Urteil des OLG Frankfurt - 4 U 12/03 - haftet ein Notar aus Amtspflichtverletzung, wenn er als Treuhänder einer Kapitalanlage auftritt, obwohl er keinerlei Möglichkeiten der Mittelverwendungskontrolle hat.
Sonstiges
Haftung von Wirtschaftsprüfern im Zusammenhang mit Kapitalanlagen
Häufig werden Kapitalanlagen damit beworben, dass ein "Testat" eines Wirtschaftsprüfers vorliege. Der Anleger sollte sich darauf auf keinen Fall verlassen, da diese Aussage keinerlei Bedeutung über die Zuverlässigkeit und Bonität eines Unternehmens besitzt.
Sonstiges
Haftungsbeschränkung durch Gründung einer Ltd.?
Zur Zeit ist die Gründung einer britischen Limited (Ltd.) ein beliebtes Thema, um damit die Gründungsformalitäten und Kosten einer deutschen GmbH zu vermeiden.
Sonstiges
Immobilienfonds
Die Anleger in Immobilienfonds sehen sich erheblichen Problemen gegenüber, besonders, wenn diese als GbR oder OHG gestaltet sind.
Sonstiges
Kapitalmarktunion
Die Europäische Kommission möchte eine Kapitalmarktunion für alle 28 EU-Mitgliedsstaaten schaffen.
Sonstiges
Vorsicht bei Kreditvermittlung!
Gesellschaften wie z. B. die Fa. Interfib in Luxemburg oder die Fa. Edison mit Sitz in Spanien und Repräsentanz in Deutschland bieten Millionenkredite gegen eine Vorauszahlung in Form eines "Eigenkapitals" an.
Sonstiges
Lebensversicherungen
Vorsicht ist bei vielen Ankauf-Angeboten veranlasst, die mit hohen Renditen locken oder den Kaufpreis in Raten zahlen wollen.
Sonstiges
NASDAQ, OTC
Eine beliebte Masche ist der Verkauf von US-amerikanischen Aktien in Deutschland. Dem interessierten Anleger wird dabei vorgetäuscht, die Aktie werde am NASDAQ (US-Technologiebörse) im OTC-Markt ("over the counter") gehandelt.
Sonstiges
Private Equity
Zur Zeit wird in der Wirtschaftspresse viel über die Private Equity Fonds berichtet, die Milliarden einsammeln und zunehmend grenzüberschreitend tätig werden.
Sonstiges
Rechtsforum Finanzdienstleistung e.V. (cash 5/2004, S. 102)
ARTIKEL im Magazin Cash: Klotz a Bein oder Chance im Vertrieb
Sonstiges
Rechtsschutzversicherungen
Grundsätzlich empfehlen wir den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung, da in einem Streitfall ein beträchtliches Kostenrisiko besteht. Bei der Auswahl der Versicherungsgesellschaft sind wir gerne behilflich.
Sonstiges
Restschuldbefreiung im Elsass
Auffällig oft verziehen Anlagebetrüger ins französische Elsass. Der Grund dafür ist einfach zu erklären:
Sonstiges
Richtlinie zur Anlageberatung
Nach der Richtlinie 2004/39/EG (MIFID) soll künftig auch die bisher erlaubnisfreie Anlageberatung grundsätzlich erlaubnispflichtig sein, sofern es sich um die berufliche oder gewerbliche Tätigkeit handelt.
Sonstiges
Durchsetzung von Schadensersatzanspruechen
Im Bereich des Kapitalanlagerechts kommen insbesondere Schadensersatzansprüche aus Vertrag, aus unerlaubter Handlung, aus ungerechtfertigter Bereicherung und Prospekthaftung in Betracht.
Sonstiges
Schadensersatzklagen gegen Berater
Ein Berater haftet gegenüber seinem Klienten auf Schadensersatz, wenn er es unterlässt, sich über alle Aspekte und Hintergründe einer Kapitalanlage zu informieren.
Sonstiges
Schlichtungsverfahren für Bankkunden
Ein Bankkunde kann eine Beschwerde bei dem Ombudsmann des Bundesverbandes Deutscher Banken einreichen, falls noch kein gerichtliches Verfahren anhängig ist. Der Schlichtungsspruch des Ombudsmannes ist für die Bank bindend. Das Schlichtungsverfahren beim Ombudsmann hemmt die Verjährung von Schadensersatzansprüchen für die Dauer des Schlichtungsverfahrens.
Sonstiges
Schrottimmobilien" (Eigentumswohnungen) vor dem Europäischen Gerichtshof
Der 2. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in der Pressemitteilung Nr. 66/2004 bekannt gegeben, welche Rechte den Kreditnehmern gegenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von Anteilen an einem geschlossenen Immobilienfonds zustehen.
Sonstiges
Segment für den Mittelstand
Die Börse München schafft ihren Prädikatsmarkt ab und startet zum 01.07.2005 ein neues Aktiensegment für den Mittelstand namens M-Access. Damit soll erreicht werden, dass kleinere Unternehmen an die Börse gehen können. Die Börse München zielt damit wohl auf eine Konkurrenz zu dem AIM in London ab, der sich enorm erfolgreich etabliert hat.
Sonstiges
Was deutet auf eine unseriöse Kapitalanlage hin?
Erfahren Sie was auf unseriöse Kapitalanlagen hindeutet.
Sonstiges
US-Sammelklagen
Mit dem CLASS-Action-Fairness-Act 2005 hat das Bundesrecht die Möglichkeit von Sammelklagen eingeschränkt, in dem es u.a. Zuständigkeitsregeln für bundesweite Klagen einführte, um den Missbrauch auf einzelstaatlicher Ebene einzugrenzen.
Sonstiges
Verfassungsbeschwerde – Zertifikate
Frau Hannelore S. erwarb auf Empfehlung ihrer Hausbank Zertifikate u. a. der Lehman Brothers. Über die Risiken wurde sie nicht aufgeklärt – sie hielt die Zertifakte für eine sichere Kapitalanlage.
Sonstiges
Warnung an Immobilieneigentümer
In letzter Zeit werden Eigentümer insbesondere von Ost-Immobilien von Personen aus dem Ausland kontaktiert.
Sonstiges
Widerruf von Darlehensverträgen
Wenn die Widerrufsbelehrung auf dem Verbraucherkreditvertrag fehlt oder unzureichend ist, kann der Darlehensnehmer einen Widerruf des Darlehensvertrages auch noch nach Jahren erklären.
Sonstiges
Zertifikate
Vor einigen Jahren noch ein Nischenprodukt, werden mittlerweile ca. 100 Mrd. € (!) allein in Deutschland jährlich umgesetzt.
Sonstiges
Neues zur Zinsbesteuerung
Die EU und die Schweiz haben eine Einigung über die Besteuerung von Zinseinkünften erzielt. Die Schweiz hat sich bereit erklärt, eine Quellensteuer auf ausländische Kapitalerträge einzuführen, wobei das Bankgeheimnis aber gewahrt bleibt.
Europäische Gemeinschaften
EULIS
EULIS (European Land Information Service) ist ein Internetportal, das den Zugang zu Grundbüchern in anderen EU-Mitgliedstaaten ermöglicht. Das Portal bietet Kunden in Europa Zugang zu Informationen über Grundstücke und Grundeigentum. Darüber hinaus bietet EULIS Online-Informationen aller Teilnehmerländer über einschlägige Rechtsvorschriften, Eintragungsmodalitäten, Grundstücksgeschäfte und Hypothekenaufnahme, angebotene Dienstleistungen sowie Aufgaben und Zuständigkeiten der Behörden bei Grundstücksgeschäften.
Europäische Gemeinschaften
ELRA
Die europäische Grundbuchvereinigung (European Land Registry Association) ist eine Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht nach Belgischem Recht. Ihr gehören 29 Organisationen an, die die Grundbuchämter von 22 EU-Mitgliedsstaaten vertreten. Hauptzweck ist die Weiterentwicklung der Grundbucheintragung und die Vermittlung ihrer Bedeutung für den Immobilien- und den Kapitalmarkt.
Europäische Gemeinschaften
ELRN
Die ELRA-Mitglieder haben 2010 das Europäische Grundbuchnetz ELRN (European Land Registry Network) eingerichtet.
Nationale Gesetze
AIFM Richtlinie 2011/61/EU 2
Der Gesetzentwur zu dem Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM Umsetzungsgesetz) liegt nun vor. Das Investmentgesetz soll aufgehoben und durch das KAGB (Kapitalanlagengesetzbuch) ersetzt werden.
Europäische Gemeinschaften
EU-Sammelklage
EU-Sammelklage - Die EU-Kommission hat Details für eine künftige Sammelklage präsentiert: Qualifizierte Stellen - also etwa Behörden oder auch Verbände - sollen künftig Verstöße feststellen und dann im Namen von Verbrauchergruppen Entschädigungen verlangen dürfen. Klagen dürfen jedoch nur Organisationen, die nicht profitorientiert arbeiten und ein legitimes Interesse an dem Fall haben, etwa indem sie in dem betroffenen Bereich arbeiten. Nationale Behörden können Strafen in Höhe von bis zu 4 % des Jahresumsatzes eines Unternehmens im betreffenden Land aussprechen! Nach der neuen Verordnung soll die Höchstsumme nicht unter 4 % liegen, national können auch höhere Strafen verhängt werden.
Europäische Gemeinschaften
Prospektfreiheit für kleinere Emissionen
Der Gesetzentwur zu dem Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM Umsetzungsgesetz) liegt nun vor. Das Investmentgesetz soll aufgehoben und durch das KAGB (Kapitalanlagengesetzbuch) ersetzt werden.
Nationale Gesetze
Gesetz zur Ausübung von Optionen der EU-Prospektverordnung und zur Anpassung weiterer Finanzmarktgesetze
Die Verordnung EU 2017/1129 setzt ab 21.07.2018 die Schwelle für die Prospektpflicht bei öffentlichen Angeboten auf 1 Mio € fest und sieht zwei Optionen für die Mitgliedsstaaten vor: Unterhalb der Schwelle von 1 Mio € können national andere verhältnismäßige Offenlegungspflichten, jedoch kein Prospekt mehr vorgesehen werden.
Europäische Gemeinschaften, Sonstiges
Änderungen im Wertpapierprospektgesetz
Die Änderungen im Wertpapierprospektgesetz (WpPG) und Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) durch das „Gesetz zur weiteren Ausführung der EU-Prospektverordnung und zur Änderung von Finanzmarktgesetzen“ sind am 15.7. 19 im Bundesgesetzblatt verkündet worden.
Sonstiges
Finanzanlagenvermittler
Die Aufsicht über die ca. 38.000 Finanzanlagenvermittler gemäß § 34 f Gewerbeordnung und die 157 Honorar-Finanzanlagenberater gemäß § 34 h Gewerbeordnung soll von den Gewerbeämtern auf die BaFin übertragen werden. Dazu wird im WpHG ein neuer Erlaubnistatbestand eingeführt, der die bisherigen §§ 34 f und 34 h Gewerbeordnung ablöst. Erlaubnisvoraussetzungen sollen wir bisher Zuverlässigkeit, geordnete Vermögensverhältnisse, Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung und Nachweis der Sachkunde sein. Für die Finanzanlagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater soll ein neuer Abschnitt ins WpHG eingearbeitet werden. Bereits zum 01.02.2021 soll die BaFin die Beaufsichtigung übernehmen, wobei die bestehenden Erlaubnisse der Finanzanlagenvermittler vorbehaltlich eines Überprüfungsverfahrens weiter gelten sollen. Eine Mitgliedschaft in der EdW ist offenbar nicht geplant.
Europäische Gemeinschaften
Europäische Gemeinschaften
EGV (Europäische Gemeinschaften)
In dem EGV sind u. a. die vier Grundfreiheiten garantiert: Freier Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr. Für den Kapitalmarktbereich sind die Bereiche Niederlassungs-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrsfreiheit von besonderer Relevanz.
Europäische Gemeinschaften
EU gründet Bankenaufsicht
Die in London ansässig European Banking Authority (EBA) soll Direktanweisungen an Geschäftsbanken erteilen dürfen, heißt es in einem Verordnungsentwurf der Europäischen Kommission. Dies gelte dann, wenn die Stabilität der Finanzmärkte gefährdet sei und die zuständige nationale Aufsichtsbehörde die notwendigen Maßnahmen nicht ergreife. Die EBA ist ein Teil der geplanten EU-Finanzaufsicht, die 2011 ihre Arbeit aufnehmen soll. Dazu gehören außerdem die Versicherungsaufsicht European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA) mit Sitz in Frankfurt sowie die Börsenaufsicht European Securities and Markets Authority (ESMA) mit Sitz in Paris. Außerdem wird bei der Europäischen Zentralbank ein neuer Systemrisikorat angesiedelt, der die Stabilität der Finanzmärkte insgesamt überwachen soll.
Europäische Gemeinschaften
Wertpapierprospekte: EU-Kommission legt Vorschlag zur Änderung der Prospektrichtlinie vor
Wertpapierprospekte: EU-Kommission legt Vorschlag zur Änderung der Prospektrichtlinie vor. Der Vorschlag enthält folgende Änderungen.
Europäische Gemeinschaften
EULIS
EULIS (European Land Information Service) ist ein Internetportal, das den Zugang zu Grundbüchern in anderen EU-Mitgliedstaaten ermöglicht. Das Portal bietet Kunden in Europa Zugang zu Informationen über Grundstücke und Grundeigentum. Darüber hinaus bietet EULIS Online-Informationen aller Teilnehmerländer über einschlägige Rechtsvorschriften, Eintragungsmodalitäten, Grundstücksgeschäfte und Hypothekenaufnahme, angebotene Dienstleistungen sowie Aufgaben und Zuständigkeiten der Behörden bei Grundstücksgeschäften.
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ELRA
Die europäische Grundbuchvereinigung (European Land Registry Association) ist eine Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht nach Belgischem Recht. Ihr gehören 29 Organisationen an, die die Grundbuchämter von 22 EU-Mitgliedsstaaten vertreten. Hauptzweck ist die Weiterentwicklung der Grundbucheintragung und die Vermittlung ihrer Bedeutung für den Immobilien- und den Kapitalmarkt.
Europäische Gemeinschaften
ELRN
Die ELRA-Mitglieder haben 2010 das Europäische Grundbuchnetz ELRN (European Land Registry Network) eingerichtet.
Europäische Gemeinschaften
EU-Sammelklage
EU-Sammelklage - Die EU-Kommission hat Details für eine künftige Sammelklage präsentiert: Qualifizierte Stellen - also etwa Behörden oder auch Verbände - sollen künftig Verstöße feststellen und dann im Namen von Verbrauchergruppen Entschädigungen verlangen dürfen. Klagen dürfen jedoch nur Organisationen, die nicht profitorientiert arbeiten und ein legitimes Interesse an dem Fall haben, etwa indem sie in dem betroffenen Bereich arbeiten. Nationale Behörden können Strafen in Höhe von bis zu 4 % des Jahresumsatzes eines Unternehmens im betreffenden Land aussprechen! Nach der neuen Verordnung soll die Höchstsumme nicht unter 4 % liegen, national können auch höhere Strafen verhängt werden.
Europäische Gemeinschaften
Prospektfreiheit für kleinere Emissionen
Der Gesetzentwur zu dem Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM Umsetzungsgesetz) liegt nun vor. Das Investmentgesetz soll aufgehoben und durch das KAGB (Kapitalanlagengesetzbuch) ersetzt werden.
Europäische Gemeinschaften, Sonstiges
Änderungen im Wertpapierprospektgesetz
Die Änderungen im Wertpapierprospektgesetz (WpPG) und Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) durch das „Gesetz zur weiteren Ausführung der EU-Prospektverordnung und zur Änderung von Finanzmarktgesetzen“ sind am 15.7. 19 im Bundesgesetzblatt verkündet worden.
EG: Richtlinien und Verordnungen
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 über Ratingagenturen vom 16.09.2009
Die Verordnung 1060/2009 sieht in Artikel 35 a eine zivilrechtliche Haftung der Ratingagentur vor, wenn diese vorsätzlich oder grob fahrlässig eine der im Anhang 3 aufgeführten Zuwiderhandlungen begangen hat und sich diese auf ein Rating ausgewirkt hat.
EG: Richtlinien und Verordnungen
VO (EU) Nr. 655/2014
Die Verordnung ist am 18.01.2017 in Kraft getreten. Im Rahmen der Umsetzung wurde das Bundesamt für Justiz als in Deutschland zuständige zentrale Auskunftsbehörde für die Einholung von Kontoinformationen benannt (§ 948 Abs. 1 ZPO, Artikel 14 EUKOPFVO).
EG: Richtlinien und Verordnungen
ELTIF - European Long Term Investment Funds
Die Europäische Kommission hat am 26.06.2013 den Verordnungsentwurf über europäische langfristige Investmentsfonds veröffentlicht. Die neuen Fonds sollen für Investoren geeignet sein, die ihr Geld langfristig in Unternehmen und Projekte anlegen wollen und nur in solche Geschäfte investieren, die langfristig gebundenes Geld benötigen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie 2004/39 (MIFID)
Das Bundesministerium der Finanzen hat zur Konkretisierung der durch das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz geänderten oder neu in das Wertpapierhandelsgesetz eingefügten Vorgaben eine Verordnung zur Konkretisierung der Verhaltensregeln und Organisationsanforderungen für die Wertpapierdienstleistungsunternehmen und eine Änderungsverordnung zur Verordnung für die Analyse von Finanzinstrumenten erlassen (WpDVerOV-FinAnV).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Europäische Sammelklage
Die Europäische Kommission erarbeitet zurzeit eine Studie zur Einführung einer Europäischen Sammelklage. Das Vorhaben befindet sich in der Phase der Einholung von Gutachten und Expertenmeinungen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
ROM I und ROM II
Am 18.01.2007 billigte das Europäische Parlament die Verordnung über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht. Darunter fallen z. B. die Schuldverhältnisse des Gefährdungsrechts, der unerlaubten Handlung, unlauterer Wettbewerb u. a. Die Verordnung ROM II gilt ab dem 11.01.2009 (EGVO Nr. 864/2007).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Private Equity und Immobilienfonds
Die Bereiche Private Equity und Venture Capital sind ein aktuelles Anliegen der EU-Kommission. Zur Koordinierung und Entwicklung einer einheitlichen europäischen Regelungskonzeption wurde ein Sachverständigenausschuss zum Thema "Beseitigung von Hindernissen für grenzüberschreitende Anlagen" einberufen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
EU-Verordnung zu Vollstreckbarerklärungsverfahren
Am 21.10.2005 wird in den EU-Mitgliedstaaten die Verordnung Nr. 805/2004 in Kraft treten. Mit der Verordnung wird das Vollstreckbarerklärungsverfahren für bestimmte Titel über unbestrittene Geldforderungen (Vollstreckungsbescheide, Anerkenntnis- und Versäumnisurteile, Prozessvergleiche, öffentliche Urkunden) abgeschafft. Der Gläubiger kann sich künftig im Vollstreckungsmitgliedstaat unmittelbar an die zuständigen Vollstreckungsorgane wenden.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinienvorschlag für einheitlichen Zahlungsverkehrsraum
Die Europäische Kommission hat einen Richtlinienvorschlag vorgelegt, mit dem sie die bestehenden rechtlichen Hindernisse für einen einheitlichen Zahlungsverkehrsraum beseitigen will. Die Zahlungsverkehrsdienstleister sollen einen sogenannten einheitlichen Pass erhalten. Das Bankenmonopol im Zahlungsverkehr und bei Konsumentenkrediten wird also zugunsten eines freien Marktes abgeschafft.
EG: Richtlinien und Verordnungen
SEPA (Single Euro Payments Area)
Der Richtlinienentwurf schafft die rechtliche Grundlage für den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr. Die Kunden sollen elektronische Zahlungsvorgänge wie Überweisungen und Lastschriften über Ländergrenzen hinweg genauso schnell, einfach und günstig ausführen können wie national.
EG: Richtlinien und Verordnungen
EU-Vermittlerrichtlinie
Anfang 2007 soll die EU-Vermittlerrichtlinie umgesetzt werden. Künftig müssen Versicherungsvermittler eine Qualifikation, eine Berufshaftpflichtversicherung und eine Registrierung nachweisen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Ausübung von Stimmrechten durch Aktionäre
Die Europäische Kommission hat am 05.01.2006 einen Vorschlag für eine Richtlinie vorgelegt, der darauf abzielt, durch die Einführung von Mindeststandards die grenzüberschreitende Ausübung von Aktionärsrechten bei börsennotierten Gesellschaften zu erleichtern.
EG: Richtlinien und Verordnungen
EU-Verordnung zu Vollstreckbarerklärungsverfahren 2
Am 21.10.2005 wird in den EU-Mitgliedstaaten die Verordnung Nr. 805/2004 in Kraft treten. Mit der Verordnung wird das Vollstreckbarerklärungsverfahren für bestimmte Titel über unbestrittene Geldforderungen (Vollstreckungsbescheide, Anerkenntnis- und Versäumnisurteile, Prozessvergleiche, öffentliche Urkunden) abgeschafft.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Europäischer Pass für Wertpapierprospekte
Mit einem Zertifikat (Quadriga Superfund) wendet sich ein Emittent aus Frankreich (Exane S.A.) an deutsche Anleger. Der Prospekt ist in englischer und französischer Sprache verfasst, teilweise sogar nur in französisch.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Jahresabschlussrichtlinie
Vierte Richtlinie 78/660/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 aufgrund von Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g) des Vertrages über den Jahresabschluss von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Börsenzulassungs-Richtlinie
Richtlinie 79/279/EWG des Rates vom 5. März 1979 zur Koordinierung der Bedingungen für die Zulassung von Wertpapieren zur amtlichen Notierung an einer Wertpapierbörse. Aufgehoben durch Art. 111 RiL 2001/34/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
Beteiligungstransparenz-Richtlinie
Richtlinie 88/627/EWG des Rates vom 12. Dezember 1988 über die bei Erwerb und Veräußerung einer bedeutenden Beteiligung an einer börsennotierten Gesellschaft zu veröffentlichenden Informationen. Aufgehoben durch Art. 111 RiL 2001/34/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
OGAW-Richtlinie
Richtlinie 85/611/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verbraucherkredit-Richtlinie
Richtlinie 87/102/EWG des Rates vom 22. Dezember 1986 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Verbraucherkredit.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Beteiligungstransparenz-Richtlinie 2
Richtlinie 88/627/EWG des Rates vom 12. Dezember 1988 über die bei Erwerb und Veräußerung einer bedeutenden Beteiligung an einer börsennotierten Gesellschaft zu veröffentlichenden Informationen. Aufgehoben durch Art. 111 RiL 2001/34/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
Emissionsprospekt-Richtlinie
Richtlinie 89/298/EWG des Rates vom 17. April 1989 zur Koordinierung der Bedingungen für die Erstellung, Kontrolle und Verbreitung des Prospekts, der im Falle öffentlicher Angebote von Wertpapieren zu veröffentlichen ist. Aufgehoben durch Art. 28 RiL 2003/71/EG
EG: Richtlinien und Verordnungen
Publizitätsrichtlinie für Zweigniederlassungen
Elfte Richtlinie 89/666/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 über die Offenlegung von Zweigniederlassungen, die in einem Mitgliedstaat von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen errichtet wurden, die dem Recht eines anderen Staates unterliegen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Richtlinie 93/13/EWG des Rates vom 5. April 1993 über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträge. "Zweck dieser Richtlinie ist die Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über missbräuchliche Klauseln in Verträgen zwischen Gewerbetreibenden und Verbrauchern" (Art. 1 I der Richtlinie).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Wertpapierdienstleistungsrichtlinie
Richtlinie 93/22/EWG des Rates vom 10. Mai 1993 über Wertpapierdienstleistungen. Aufgehoben durch Art. 69 RiL 2004/39/EG: mit Wirkung vom 30.4.2006
EG: Richtlinien und Verordnungen
Time Sharing-Richtlinie
Richtlinie 94/47/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Oktober 1994 zum Schutz der Erwerber im Hinblick auf bestimmte Aspekte von Verträgen über den Erwerb von Teilzeitnutzungsrechten an Immobilien.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Fernabsatz-Richtlinie
Richtlinie 97/7/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Mai 1997 über den Verbraucherschutz bei Vertragsabschlüssen im Fernabsatz.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Kapitalmarktpublizitäts-Richtlinie
Richtlinie 2001/34/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zulassung von Wertpapieren zur amtlichen Börsennotierung und über die hinsichtlich dieser Wertpapiere zu veröffentlichenden Informationen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen
Richtlinie 2002/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. September 2002 über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen an Verbraucher und zur Änderung der Richtlinie 90/619/EWG des Rates und der Richtlinien 97/7/EG und 98/27/EG.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Marktmissbrauchs-Richtlinie
Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2003 über Insider-Geschäfte und Marktmanipulation (Marktmissbrauch).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Offenlegungspflichten von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen
Richtlinie 2003/58/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Juli 2003 zur Änderung der Richtlinie 68/151/EWG des Rates in Bezug auf die Offenlegungspflichten von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Prospekt-Richtlinie
Richtlinie 2003/71/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. November 2003 betreffend den Prospekt, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder bei deren Zulassung zum Handel zu veröffentlichen ist, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Begriffsbestimmungen
Richtlinie 2003/124/EG zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG - Begriffsbestimmungen
EG: Richtlinien und Verordnungen
Anlageempfehlungen, Interessenkonflikte
Richtlinie 2003/125/EG zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG - Anlageempfehlungen, Interessenkonflikte.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Übernahme-Richtlinien
Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend Übernahmeangebote.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Transparenzrichtlinie
Richtlinie 2004/109/EG des europäischen Parlaments und des Rates zur Harmonisierung der Transparenzanforderungen in Bezug auf Informationen über Emittenten, deren Wertpapiere zum Handel auf einem geregelten Markt zugelassen sind, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG.
EG: Richtlinien und Verordnungen
RiL 2014/57/EU - Marktmanipulation und Marktmissbrauch
ril-2014-57-eu-marktmanipulation-und-marktmissbrauch
EG: Richtlinien und Verordnungen
Gerichtliche Zuständigkeit und Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen
Verordnung (EG) Nr. 44/2001 des Rates vom 22. Dezember 2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Statut der Europäischen Gesellschaft (SE)
Verordnung (EG) 2157/2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE). Ziel der Verordnung ist die Schaffung einer Europäischen Gesellschaft sui generis.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Ausnahmeregelungen für Rückkaufprogramme und Kursstabilisierungsmaßnahmen
Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 der Kommission vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates - Ausnahmeregelungen für Rückkaufprogramme und Kursstabilisierungsmaßnahmen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Prospektinformationen, Werbung
Verordnung (EG) Nr. 809/2004 der Kommission vom 29. April 2004 zur Umsetzung der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend die in Prospekten enthaltenen Informationen sowie das Format, die Aufnahme von Informationen mittels Verweis und die Veröffentlichung solcher Prospekte und die Verbreitung von Werbung.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 805/2004 der Kommission
Mit der Verordnung (EG) Nr. 805/2004 wurde der Europäische Vollstreckungstitel für unbestrittene Forderungen geschaffen. Nach dieser Verordnung können künftig Vollstreckungstitel in den EU-Mitgliedstaaten (außer Dänemark) vollstreckt werden, ohne dass es einer Vollstreckbarerklärung bedarf.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung EG Nr. 861/2007 - Europäisches Verfahren für geringe Forderungen
Zusammenfassung der Verordnung (EG) Nr. 861/2007 des europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Juli 2007 zur Einführung eines europäischen Verfahrens für geringfügige Forderungen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung Nr. 1896/2006 – Europäisches Mahnverfahren
Das Europäische Mahnverfahren ist nur für grenzüberschreitende Rechtssachen in Zivil- und Handelssachen anwendbar
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 596/2014 der Kommission
RA Mattil wurde als Sachverständiger im Finanzausschuss in der öffentlichen Anhörung am 14.03.2016 zu dem Gesetz befragt.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung 1286/2014
RA Mattil wurde bei der öffentlichen Anhörung am 14.03.2016 zum Finanzmarktnovellierungsgesetz als Sachverständiger im Finanzausschuss angehört.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie 98/27/E G – Unterlassungsklagen
Diese Richtlinie findet Anwendung im Bereich der Richtlinien, die im Anhang genannt sind (Pauschalreisen, Fernabsatz, Haustürgeschäfte, irreführende Werbung, Verbraucherkredite etc.).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Richtlinie 2008/52/EG - Förderung der Mediation in Europa
Mit dem Ziel, die Mediation in Europa zu fördern, legt die Richtlinie 2008/52/EG über bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen den rechtlichen Rahmen fest. Sie ist bis zum 21. Mai 2011 von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umzusetzen.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Entwurf RiL MiFID II für 20.10.2011 angekündigt
As part of its ongoing work to create a safer, sounder, more transparent and more responsible financial system, the Commission will propose new rules for securities markets by amending the 2004 Markets in Financial Instruments Directive (MiFID).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung über Rating-Agenturen
In einem ersten Schritt wurde in der EU mit der am 07.12.2009 in Kraft getretenen Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 über Rating-Agenturen (Ratingverordnung) der Grundstein für die Regulierung, Beaufsichtigung und Registrierung von Rating-Agenturen gelegt.
EG: Richtlinien und Verordnungen
PRIPs (package retail investment products)
Bei den PRIPs handelt es sich um Kurzinformationen für Privatanleger (Kleinanleger, Verbraucher), die in ein Produkt mit indirektem Risiko investieren. Diese einheitliche Kurzinformation wird notwendig, da die EU-Kommission festgestellt hat, dass es unterschiedliche Informationspflichten für die verschiedenen Anlageprodukte gibt.
EG: Richtlinien und Verordnungen
Vorläufige Konfopfändung zur Erleichertung der grenzüberschreitenden Eintreibung von Forderungen
Vorschlag zur Einführung eines Europäischen Beschlusses zur vorläufigen Kontenpfändung zur Erleichterung der grenzüberschreitenden Eintreibung von Forderungen in Zivil- und Handelssachen, KOM (2011) 445 ( sh. auch WM Nr. 46/2012, Seite 2180).
EG: Richtlinien und Verordnungen
Verordnung (EG) Nr. 2006/2004, Art. 3a - EG-Verbraucherschutzdurchsetzungsgesetz (VSchDG)
Die Bafin muss aktiv werden, wenn Deutsche Finanzinstitute gegenüber mehreren Verbrauchern europäischer Mitgliedsstaaten Gesetze missachten und die notwendigen Maßnahmen zur Feststellung, Beseitigung oder Verhütung treffen (§ 4 I 2 FinDAG i. V. m. § 2, 4 ff. VSchDG).
Rechtsprechung
Rechtsprechung
Anschlussförderung bei Berlinfonds
Das Oberverwaltungsgericht Berlin (Az.: 5 B 4.04) hat entschieden, dass ein Anspruch auf Anschlussförderung nicht besteht. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung wurde Revision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen. Dutzende von Fondsgesellschaften dürften aufgrund dieses Urteils vor der Insolvenz stehen.
Rechtsprechung
Aufsichtsratshaftung
Das Landgericht Düsseldorf hat zwei Aufsichtsräte einer insolventen Aktiengesellschaft zum Schadensersatz an Anleger verurteilt. Die von der Kanzlei Mattil vertretenen Anleger haben geltend gemacht, dass der Aufsichtsrat den Vorstand nicht ausreichend überwacht hat.
Rechtsprechung
Besteuerung von Scheinrenditen
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat am 14.12.2004 entschieden, dass Erträge aus so genannten Schneeballsystemen steuerpflichtig sind. In der Entscheidung ging es um Anleger der Firma Intercontinental Brokerage GmbH (ICB), die die Kundengelder nicht angelegt, sondern zur Finanzierung eines Schneeballsystems verwendet hatten (AZ: VIII R 81/03 und VIII R 5/02).
Rechtsprechung
BGH-Urteil bei fehlender Erlaubnis nach dem AuslInvestmG
Der Treuhänderanwalt und Vertriebsleiter einer im Ausland ansässigen Investmentgesellschaft müssen einer Anlegerin persönlich Schadensersatz zahlen (BGH II ZR 276/02). Die Firma WFM mit Sitz auf den British Virgin Islands hatte in Deutschland Anlegerkapital gesammelt, um dieses in Asien in Aktienfonds zu investieren. Die Gesellschaft hatte jedoch in Deutschland keine Zulassung nach dem Auslandsinvestmentgesetz.
Rechtsprechung
Das LG Hannover zur Wirtschaftsprüferhaftung bei falschen Testaten
Die Kanzlei vertritt Anleger der Firma Hanseatische AG in Hamburg, die sich seit 1997 in Konkurs befindet u.a. gegen die ehemaligen Wirtschaftsprüfer. In diesen Verfahren hat die Kanzlei vorgetragen, dass Bilanzen und Lageberichte entgegen den Vorschriften des HGB die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens nicht richtig darstellten und dementsprechend die uneingeschränkten Bestätigungsvermerke nicht hätten erteilt werden dürfen.
Rechtsprechung
E.I.C.
Kein Zwang zur Öffnung nationaler Fördersysteme für erneuerbare Energien zu Gunsten ausländischer Hersteller (EUGHC-573/12).
Rechtsprechung
Enthaftungsfrist bei OHG
Wird das Ausscheiden des Gesellschafters einer OHG nicht in das Handelsregister eingetragen, beginnt der Lauf der fünfjährigen Enthaftungsfrist mit der Kenntnis des Gläubigers vom Ausscheiden des Gesellschafters. Die Eintragung im Handelsregister ist nicht konstitutiv (BGH II ZR 284/05).
Rechtsprechung
EUGH zum Erwerb von Eigentumswohnungen (Schrottimmobilien)
Im Schlussantrag hat der Generalanwalt eine neue Variante vorgestellt, wie die Rückabwicklung eines Darlehensvertrags nach Widerruf zu behandeln sei: Der Anleger sei verpflichtet, das Darlehen an die finanzierende Bank zurückzuzahlen, allerdings ohne Zinsen. Auf Vorlage des Landgerichts Bremen beschäftigt sich der EUGH mit der Frage, ob der Anleger die Rückzahlung des Kredits gegenüber der finanzierenden Bank verweigern und die erworbene Eigentumswohnung übertragen könne. Das Gericht ist an die Anträge des Generalanwalts gebunden. Das Urteil bleibt abzuwarten.
Rechtsprechung
Grenzüberschreitende Umwandlung von Gesellschaften
Der EUGH hat am 12.07.2012 entschieden, dass die grenzüberschreitende Umwandlung (Wechsel in eine ausländische Rechtsform) grundsätzlich möglich ist.
Rechtsprechung
EUGH 2 C-215/08, Richtlinie 85/577: Verbraucherschutz bei Haustürgeschäften – Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds und Widerruf
In dem anhängigen Rechtstreit stellt sich erstens die Frage der Anwendung der Richtlinie 85/577 auf den Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds (GbR) und zweitens, ob die Rechtsfolgen des Austritts aus einem solchen Fonds mit Wirkung extunc oder exnunc eintreten.
Rechtsprechung
Finanzmarktstabilisierungsgesetz und Verfassungsbeschwerde
Die Kanzlei hat für eineAnlegerin eines Lehman-Zertifikates Verfassungsbeschwerde erhoben.
Rechtsprechung
Finanzportfolioverwaltung durch Geschäftsführer einer GbR
Der geschäftsführende Gesellschafter einer GbR übt im Sinne des § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 3 KWG die Finanzportfolioverwaltung aus, wenn die Gesellschaft von den eigens dazu beigetretenen Gesellschaftern Anlagebeträge über eine Treuhandgesellschaft entgegennimmt, diese in Finanzinstrumenten anlegt und vom Monatsgewinn 40 Prozent erhält. Dies gilt auch dann, wenn sich der geschäftsführende Gesellschafter so genannter Trader bedient, sich aber wesentliche Entscheidungen über die Anlage vorbehalten hat (BVerwG - 6 C 29/03).
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, I-6 U 8405
Die Beteiligung an einem geschlossenen Fonds ist nicht als Altersvorsorge geeignet.
Rechtsprechung
Herausgabe von Adressen der Mitgesellschafter
Das Landgericht Hamburg hatte eine Treuhandgesellschaft verurteilt, Namen und Adressen der Mitgesellschafter eines geschlossenen Fonds herauszugeben.
Rechtsprechung
Kein Zwang zur Öffnung nationaler Fördersysteme für erneuerbare Energien zu Gunsten ausländischer Hersteller (EUGH C-573/12)
Die Bestimmungen von Artikel 2 Abs. 2 und Artikel 3 Abs. 3 der Richtlinie 2009/28/EG sind dahin auszulegen, dass sie einem Mitgliedsstaat erlauben, eine Förderregelung einzuführen, die vorsieht, dass bei der Zuteilung handelbarer Zertifikate an die Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energiequellen nur der im Hoheitsgebiet dieses Staates aus diesen Quellen erzeugte Strom berücksichtigt werden kann.
Rechtsprechung
Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG) 2
Erstmals hat das OLG München in einem Kapitalanlegermusterverfahren (KapMuG) den Anlegern recht gegeben. Das Gericht stellte eine Reihe von Prospektfehlern fest.
Rechtsprechung
Kickback-Rechtsprechung
Das allererste Kickback-Urteil stammt aus dem Jahr 1904(!) und trägt das AZ: 33/04 I, JW 1905, 118. In diesem Falle hatte eine Bank Wertpapiere billiger eingekauft als dem Kunden gegenüber abgerechnet und diesen Gewinn verschwiegen.
Rechtsprechung
KG aus Liechtenstein
Eine in dem Staat Liechtenstein gegründete Kapitalgesellschaft ist in einem Vertragsstaat des EWR-Abkommens – unabhängig von dem Ort ihres tatsächlichen Verwaltungssitzes – in der Rechtsform anzuerkennen, in der sie gegründet wurde (siehe BGH vom 19.09.2005 – II ZR 372/03).
Rechtsprechung
Nachschusspflicht bei geschlossenen Fonds
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 04.07.2005 entschieden, dass Nachschüsse von den Gesellschaftern einer GbR nur dann verlangt werden können, "wenn die gesellschaftvertragliche Bestimmung eindeutig ist und Ausmaß und Umfang der möglichen zusätzlichen Belastung erkennen lässt". Dies erfordere die Angabe einer Obergrenze oder sonstiger Kriterien (AZ: II ZR 354/03).
Rechtsprechung
Neues Urteil zur Versteuerung von Scheinrenditen
Nach einem Urteil des Finanzgerichtes Rheinland-Pfalz - Az: 2 V 1324/03 - können Anleger, die Opfer einen betrügerischen Schneeballsystems wurden, die verlorene Einlage den ausgezahlten Scheinrenditen entgegensetzen. Finanzämter verlangen in solchen Fällen die Besteuerung der dem Kapital anderer Anleger entnommenen Scheinrenditen, obwohl die Einlage in voller Höhe verloren ist. Nach diesem Urteil können nun Anleger einer Besteuerung dieser Auszahlungen entgehen.
Rechtsprechung
Offenlegung von „Kickbacks“ durch freie Vertriebe
Der Bundesgerichtshof hat am 15.04.2010 entschieden (BGH III ZR 196/09), dass ein freier Vertrieb nicht ungefragt über die an ihn gezahlten Provisionen aufklären muss, wenn der Kunde selbst keine Provision zahlt und im Prospekt offen ein Agio oder Kosten der Eigenkapitalbeschaffung ausgewiesen werden.
Rechtsprechung
Pressemitteilung des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 25.04.2006
Der 11. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat in einer Pressemitteilung Stellung dazu genommen, wie die Fälle so genannter Schrottimmobilien (bankfinanzierte, gescheiterte Immobilienfonds) zu behandeln sind.
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PRIIP
Am 9.12.2014 ist die Verordnung über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte (PRIIP) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Die Verordnung soll zwei Jahre nach InKraft treten unmittelbar Geltung in allen Mitgliedsstaaten entfalten. Die Verordnung gibt verbindliche Vorgaben für den Inhalt von Informationen gegenüber Kleinanlegern, die bei dem Verkauf bestimmter Anlageprodukte verwendet werden.
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Prospektfehler – BGH vom 03.12.2007 (II ZR 21/06)
Ein Prospektfehler ist auch dann ursächlich für die Anlageentscheidung, wenn der Prospekt von dem Vermittler als Arbeitsgrundlage des Beratungsgesprächs benutzt wird. Es kommt nicht darauf an, ob der Prospekt dem Anleger übergeben worden ist.
Rechtsprechung
Rückgewähr der Einlage bei stiller Gesellschaft
Auf eine stille Gesellschaft sind die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft anwendbar. Diese Grundsätze stehen einem Anspruch auf Rückgewähr der Einlage aber nicht entgegen, wenn der Vertragspartner des stillen Gesellschafters verpflichtet ist, diesen im Wege des Schadensersatzes so zu stellen, als hätte er den Gesellschaftsvertrag nicht abgeschlossen und seine Einlage nicht geleistet (BGH vom 21.03.2005 - II ZR 310/03; BGH II ZR 354/02 und II ZR 6/03).
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Schweizer Vermögensverwalter
Das Oberlandesgericht Hamm hat in einem von der Kanzlei Mattil & Kollegen geführten Verfahren entschieden, dass eine Zuständigkeit deutscher Gerichte für eine Klage gegen Schweizer Vermögensverwalter besteht.
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Sitzverlegung von Gesellschaften innerhalb der EU und des EWR
Der Europäische Gerichtshof hat ein wichtiges Urteil zu der Sitzverlegung einer Gesellschaft erlassen (EUGH C 378/10). Ein Mitgliedsstaat kann den Wechsel der Gesellschaftsform unter Beibehaltung der wirtschaftlichen und rechtlichen Identität Gesellschaften aus anderen Mitgliedsstaaten nicht verweigern. Eine englische Limited (Ltd.) kann daher künftig in eine deutsche GmbH umgewandelt werden.
Rechtsprechung
Sonderprüfung durch Aktionäre
Aktionäre können die Bestellung von Sonderprüfern verlangen, wenn begründete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass in den Jahresabschlüssen der Aktiengesellschaft eine erhebliche Unterbewertung stattgefunden hat ( § 258 Abs. 2, S. 4 AktG); OLG München - 31 Wx 036/06..
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OLG München, 19 U 5914-05
Eine atypisch stille Beteiligung ist keine zur Altersvorsorge geeignete Kapitalanlage.
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Treuhandkommanditist und Steuerberater: Haftung
Gegen einen Steuerberater als Treuhandkommanditisten einer Publikums KG gerichtete Schadensersatzansprüche von Kapitalanlegern aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen unterlagen nicht der kurzen Verjährungsfrist gemäß § 68 Steuerberatergesetz, sondern verjährten in 30 Jahren (BGH-Urteil vom 20.03.2006: II ZR 326/04).
Rechtsprechung
Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 25.10.2005 zu fremdfinanzierten Schrott-Immobilien (Az.: C - 350/03)
Die Richtlinie 85/577 EWG verbietet dem nationalen Recht nicht, dass der Darlehensnehmer den Kreditbetrag und die Zinsen im Fall eines Widerrufs an die Bank zurückzahlen muss, obwohl das Darlehen nicht ohne den Immobilienkaufvertrag gewährt worden wäre.
Rechtsprechung
Urteil des Schweizer Bundesgerichts zu Kickback-Vergütungen
Das Schweizer Bundesgericht hat entschieden, dass Provisionen, die ein Vermögensverwalter von mit ihm zusammen arbeitenden Banken erhalten hat, an den Kunden herausgegeben werden müssen (4 C 432/2005).
Rechtsprechung
Urteil gegen Bank wegen Kapitalerhöhungsschwindels
In der Betrugsangelegenheit WABAG wurde die Hausbank der WABAG-Gruppe zum Schadensersatz an einen Anleger verurteilt. Die Verurteilung erfolgte wegen Kapitalerhöhungsschwindel gemäß § 399 AktG (LG München I, 22 O 2003/02).
Rechtsprechung
Urteil gegen Steuerberater wegen fehlerhafter Anlageberatung
Steuerberater müssen für falsche Anlageempfehlungen Schadensersatz leisten. Das Landgericht Coburg hat einen Steuerberater verurteilt, rund 560.000,00 € an seinen Mandanten zu bezahlen (LG Coburg, 23 O 696/00). Der Steuerberater wurde zum Schadensersatz verurteilt, weil er die ihm von dem Mandanten überlassenen Unterlagen nicht ausreichend überprüft hatte. Die Haftpflichtversicherung des Steuerberaters hat den Schaden in voller Höhe übernommen.
Rechtsprechung
Urteil gegen Wirtschaftsprüfer wegen fehlerhafter Prospekthaftung
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche muss an einen Anleger Schadensersatz zahlen, da sie einen Filmfondsprospekt nicht hinreichend geprüft hatte. Im Prospekt war behauptet worden, dass eine Erlösausfallversicherung besteht. Doch die Absicherung gab es gar nicht (LG München I, 22 O 12186/04).
Rechtsprechung
Urteil zu Schweizer Finanzdienstleistern
Die deutsche Bankenaufsicht darf Schweizer Finanzdienstleistern die Erlaubnis verweigern, Deutschen über das Internet Kredite anzubieten. Nach dem Kreditwesengesetz (KWG) benötigt der, der in der BRD gewerbsmäßig Bankgeschäfte betreibt, eine schriftliche Erlaubnis der BaFin. Diese darf nur erteilt werden, wenn der Finanzdienstleister seine Hauptverwaltung oder eine Zweigstelle in Deutschland unterhält. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass sich die Schweizer Anbieter nicht auf die Freiheiten des EG-Vertrages berufen können (Dienstleistungsfreiheit). (EUGH: C-452/04)
Rechtsprechung
Verbundenes Geschäft und Bankenhaftung
Das OLG Stuttgart hat am 14.11.2006 – 6 U 22706 – entschieden, dass der Verbraucher dem finanzierenden Institut bei einem verbundenen Geschäft im Wege des Rückforderungsdurchgriffs Schadensersatzansprüche gegen die Gründungsgesellschafter des Fonds entgegenhalten kann. Das Oberlandesgericht Stuttgart stellt sich damit gegen die Rechtsprechung des BGH, 11. Zivilsenat (z. B. XI ZR 106/05).
Rechtsprechung
Verjährung von Schadensersatzansprüchen
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Verjährung sogenannter Altfälle - Schadensersatzansprüche, die vor dem 01.01.2002 entstanden sind - erst mit Kenntnis des Geschädigten von Schaden und Schädiger zu laufen beginnt.
Rechtsprechung
EUGH-Rechtsprechung : Verluste aus Vermietung
Artikel 39 EG ist dahin auszulegen, dass die Verluste aus der Vermietung einer nicht selbstgenutzten Immobilie, die in einem anderen Mitgliedsstaat belegen ist, bei der Bestimmung der Einkünfte berücksichtigt werden (EUGH vom 18.07.2007 - C 182/06).
Rechtsprechung
Vermögensverwaltungsvertrag, § 37a WpHG
Die kurze Verjährung nach § 37a WpHG findet auf Pflichtverletzungen aus einem Vermögensverwaltungsvertrag keine Anwendung, weil der Schadensersatzanspruch nicht auf einer Verletzung der Pflicht zur Information oder einer fehlerhaften Beratung beruht (OLG Düsseldorf, 1-6 U 15/05).
Rechtsprechung
Versicherungsgesellschaft aus Liechtenstein
Eine Lebensversicherungsgesellschaft aus Liechtenstein wurde zum Schadensersatz an eine Anlegerin verurteilt. Das OLG Stuttgart hat entschieden, dass es sich bei der Anlage (fondsgebundene Lebensversicherung) um ein Graumarktprodukt handelt und die Versicherungsgesellschaft aus Prospekthaftung verurteilt (3 U 148/10).
Rechtsprechung
Verwaltungssitz einer Gesellschaft
Der EuGH hat entschieden, dass ein Mitgliedsstaat nicht gegen Artikel 43, 48 EGV verstößt, wenn sein Recht verbietet, den Sitz einer nach nationalem Recht gegründeten Gesellschaft unter Beibehaltung des Gründungspersonalstatuts ins Ausland zu verlegen (C-210/06).
Rechtsprechung
Zur Verjährungsregelung des § 37a WPHG: EUGH vom 06.09.2012 - C - 190/11
Artikel 15 I lit. c der Verordnung Nr. 44 / 2001 ist dahin auszulegen, dass er nicht verlangt, dass der Vertrag zwischen Verbraucher und Unternehmer im Fernabsatz geschlossen wurde.
Rechtsprechung
Zur Zuständigkeit nach der Brüssel I Verordnung im Falle eines grenzüberschreitenden Kartells: EUGH C-352/13
Zur Zuständigkeit nach der Brüssel I Verordnung im Falle eines grenzüberschreitenden Kartells: EUGH C-352/13
Sonstiges
Sonstiges
Achtung Abzocker Anwälte
Anleger sollten skeptisch sein: Wenn eine Kapitalanlage in Schieflage oder insolvent ist, folgen gerne die Anwerbeschreiben von Anwaltskanzleien.
Sonstiges
Aktien im Freiverkehr
Aktien von Unternehmen z. B. aus den USA oder der Schweiz werden oft in den Freiverkehr deutscher Börsen einbezogen.
Sonstiges
Aktionärsforum des elektronischen Bundesanzeigers
Zur Kommunikation zwischen Aktionären wird im elektronischen Bundesanzeiger ein Aktionärsforum eingerichtet.
Sonstiges
Anlagegesellschaften in der Schweiz
Eine der gängigen Aussprüche von Kapitalanlegern ist: "Der Anbieter ist in der Schweiz ansässig, dann kann es ja kaum betrügerisch sein.".
Sonstiges
Anlegerschutzverein Deutschland-Schweiz gegründet
Rechtsanwälte aus den beiden Nachbarstaaten gründen einen Interessenverband von Kapitalanlegern.
Sonstiges
Anteile an geschlossenen Fonds
Der deutsche Gesetzgeber plant, den Anwendungsbereich der Richtlinie über Märkte in den Finanzinstrumenten (MiFID) auch auf geschlossene Fonds auszuweiten.
Sonstiges
Anzeigepflicht Steuervermeidung
Die Bundesregierung plant eine Anzeigepflicht, wenn Initiatoren mit ihren Modellen Steuern vermeiden, in die Zukunft verschieben, ins Ausland verlagern oder Erstattungen erreichen wollen.
Sonstiges
Arrestverfahren
Die Kanzlei Mattil hat in zahlreichen Verfahren Arreste zur Sicherung von Vermögen (Eilverfahren) im In- und Ausland durchgeführt.
Sonstiges
Ausschüttungen bei geschlossenen Fonds
Jahrelang erhalten Anleger, die sich an Immobilien-, Schiffs-, Private Equity- oder sonstigen Fonds beteiligt haben, sogenannte „Ausschüttungen“.
Sonstiges
Banken aus Nicht-EWR-Staaten in Deutschland
Banken aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) müssen künftig eine Niederlassung in Deutschland gründen, wenn sie hierzulande ihre Dienste anbieten.
Sonstiges
Bankeninsolvenzen
Im Falle einer Insolvenz sind Einlagen von Kunden durch die gesetzliche Einlagensicherung (EdB) bis zu 20.000,00 Euro geschützt.
Sonstiges
Checkliste für ein Bankberatungsgespräch
Von dem BMELV wurde eine Checkliste und Beratungsprotokoll für Verbraucher - Geldanlageberatung vorgelegt.
Sonstiges
Cold-Calling – Leitfaden Argumentation
Der folgende "Gesprächsleitfaden", der einem Strafurteil gegen Telefonverkäufer einer Anlagebetrugsfirma entnommen ist, diente dem Telefonverkäufer dazu, in Frage kommende Einwände der Kunden gegen die in Aussicht gestellten Optionsgeschäfte zu entkräften. Hieran lässt sich die aggressive Kundenwerbung solcher Unternehmen verdeutlichen.
Sonstiges
Contracts for Difference (CFDs)
Bei den sog. Contracts for Difference (Abk. CFD) handelt es sich um Wetten auf Kursdifferenzen. Diese Geschäfte sind hochspekulativ und für den durchschnittlichen Privatanleger völlig ungeeignet! Private sollten in CFDs, wenn überhaupt, nur sehr geringe Geldbeträge einsetzen, bei denen ein Totalverlust einfach zu verschmerzen sind.
Sonstiges
EdW/ESAEG 2
Die BRD hat mit dem Gesetz zur Einlagensicherung und Anlegerentschädigung vom 22.07.1998 die EG-Richtlinie Nr. 97/9 in deutsches Recht umgesetzt.
Sonstiges
Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (ESAEG)
Der Umfang des Entschädigungsanspruches bei Einlagen soll ab dem 30.06.2009 auf 50.000,00 Euro und ab dem 31.12.2010 auf 100.000,00 Euro angehoben und der bisherige Selbstbehalt von 10 % abgeschafft werden.
Sonstiges
Entwurf zur generellen Erlaubnispflicht für grenzüberschreitende Bank- und Finanzdienstleistungen
Die Bundesregierung hat einen Diskussionsentwurf zur Änderung des Kreditwesengesetzes (KWG) vorgelegt, der eine Ausweitung der Erlaubnispflicht für Bank- und Finanzdienstleistungen enthält.
Sonstiges
ETF (Exchange Traded Funds)
Exchange Traded Funds oder kurz ETF sind Investmentfonds, die direkt über die Börse erworben werden können. Die Fonds bilden einen bestimmten Index ab, womit gewährleistet sein soll, dass sich der Fonds parallel zum Index entwickelt.
Sonstiges
Europäische Sammelklage 2
Die Europäische Kommission erarbeitet zurzeit eine Studie zur Einführung einer Europäischen Sammelklage. Das Vorhaben befindet sich in der Phase der Einholung von Gutachten und Expertenmeinungen.
Sonstiges
Fonds als Steuersparmodell
Die Finanzverwaltung hat sich mit Anwendungserlass zum § 15b EstG geäußert. Als Steuerstundungsmodell wird ein geschlossener Fonds eingestuft, der bezogen auf das Eigenkapital mehr als 10 % Anfangsverluste bis zum Erreichen der Gewinnschwelle prognostiziert.
Sonstiges
Frankfurter Wertpapierbörse (FWB)
Der Freiverkehr wurde zum 10.10.2005 in Open Market umbenannt. Der Open Market ist neben dem amtlichen und dem geregelten Markt das dritte gesetzliche Marktsegment in Deutschland.
Sonstiges
Genussrechte
Genussrechte an einer Gesellschaft können als Wertpapier oder schuldrechtliche Forderung ausgestaltet werden.
Sonstiges
Reform des Graumarkts 2
Der Bundestag hat sich endlich des Themas Graumarkt in Deutschland angenommen. Unter den sogenannten Graumarkt fallen alle Produkte, die nicht Finanzinstrumente (Wertpapiere) sind, insbesondere also geschlossene Fonds, stille Beteiligungen, Genussrechte, u.a..
Sonstiges
Haftung von Mittelverwendungskontrolleuren/Treuhändern
Nach einem Urteil des OLG Frankfurt - 4 U 12/03 - haftet ein Notar aus Amtspflichtverletzung, wenn er als Treuhänder einer Kapitalanlage auftritt, obwohl er keinerlei Möglichkeiten der Mittelverwendungskontrolle hat.
Sonstiges
Haftung von Wirtschaftsprüfern im Zusammenhang mit Kapitalanlagen
Häufig werden Kapitalanlagen damit beworben, dass ein "Testat" eines Wirtschaftsprüfers vorliege. Der Anleger sollte sich darauf auf keinen Fall verlassen, da diese Aussage keinerlei Bedeutung über die Zuverlässigkeit und Bonität eines Unternehmens besitzt.
Sonstiges
Haftungsbeschränkung durch Gründung einer Ltd.?
Zur Zeit ist die Gründung einer britischen Limited (Ltd.) ein beliebtes Thema, um damit die Gründungsformalitäten und Kosten einer deutschen GmbH zu vermeiden.
Sonstiges
Immobilienfonds
Die Anleger in Immobilienfonds sehen sich erheblichen Problemen gegenüber, besonders, wenn diese als GbR oder OHG gestaltet sind.
Sonstiges
Kapitalmarktunion
Die Europäische Kommission möchte eine Kapitalmarktunion für alle 28 EU-Mitgliedsstaaten schaffen.
Sonstiges
Vorsicht bei Kreditvermittlung!
Gesellschaften wie z. B. die Fa. Interfib in Luxemburg oder die Fa. Edison mit Sitz in Spanien und Repräsentanz in Deutschland bieten Millionenkredite gegen eine Vorauszahlung in Form eines "Eigenkapitals" an.
Sonstiges
Lebensversicherungen
Vorsicht ist bei vielen Ankauf-Angeboten veranlasst, die mit hohen Renditen locken oder den Kaufpreis in Raten zahlen wollen.
Sonstiges
NASDAQ, OTC
Eine beliebte Masche ist der Verkauf von US-amerikanischen Aktien in Deutschland. Dem interessierten Anleger wird dabei vorgetäuscht, die Aktie werde am NASDAQ (US-Technologiebörse) im OTC-Markt ("over the counter") gehandelt.
Sonstiges
Private Equity
Zur Zeit wird in der Wirtschaftspresse viel über die Private Equity Fonds berichtet, die Milliarden einsammeln und zunehmend grenzüberschreitend tätig werden.
Sonstiges
Rechtsforum Finanzdienstleistung e.V. (cash 5/2004, S. 102)
ARTIKEL im Magazin Cash: Klotz a Bein oder Chance im Vertrieb
Sonstiges
Rechtsschutzversicherungen
Grundsätzlich empfehlen wir den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung, da in einem Streitfall ein beträchtliches Kostenrisiko besteht. Bei der Auswahl der Versicherungsgesellschaft sind wir gerne behilflich.
Sonstiges
Restschuldbefreiung im Elsass
Auffällig oft verziehen Anlagebetrüger ins französische Elsass. Der Grund dafür ist einfach zu erklären:
Sonstiges
Richtlinie zur Anlageberatung
Nach der Richtlinie 2004/39/EG (MIFID) soll künftig auch die bisher erlaubnisfreie Anlageberatung grundsätzlich erlaubnispflichtig sein, sofern es sich um die berufliche oder gewerbliche Tätigkeit handelt.
Sonstiges
Durchsetzung von Schadensersatzanspruechen
Im Bereich des Kapitalanlagerechts kommen insbesondere Schadensersatzansprüche aus Vertrag, aus unerlaubter Handlung, aus ungerechtfertigter Bereicherung und Prospekthaftung in Betracht.
Sonstiges
Schadensersatzklagen gegen Berater
Ein Berater haftet gegenüber seinem Klienten auf Schadensersatz, wenn er es unterlässt, sich über alle Aspekte und Hintergründe einer Kapitalanlage zu informieren.
Sonstiges
Schlichtungsverfahren für Bankkunden
Ein Bankkunde kann eine Beschwerde bei dem Ombudsmann des Bundesverbandes Deutscher Banken einreichen, falls noch kein gerichtliches Verfahren anhängig ist. Der Schlichtungsspruch des Ombudsmannes ist für die Bank bindend. Das Schlichtungsverfahren beim Ombudsmann hemmt die Verjährung von Schadensersatzansprüchen für die Dauer des Schlichtungsverfahrens.
Sonstiges
Schrottimmobilien" (Eigentumswohnungen) vor dem Europäischen Gerichtshof
Der 2. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in der Pressemitteilung Nr. 66/2004 bekannt gegeben, welche Rechte den Kreditnehmern gegenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von Anteilen an einem geschlossenen Immobilienfonds zustehen.
Sonstiges
Segment für den Mittelstand
Die Börse München schafft ihren Prädikatsmarkt ab und startet zum 01.07.2005 ein neues Aktiensegment für den Mittelstand namens M-Access. Damit soll erreicht werden, dass kleinere Unternehmen an die Börse gehen können. Die Börse München zielt damit wohl auf eine Konkurrenz zu dem AIM in London ab, der sich enorm erfolgreich etabliert hat.
Sonstiges
Was deutet auf eine unseriöse Kapitalanlage hin?
Erfahren Sie was auf unseriöse Kapitalanlagen hindeutet.
Sonstiges
US-Sammelklagen
Mit dem CLASS-Action-Fairness-Act 2005 hat das Bundesrecht die Möglichkeit von Sammelklagen eingeschränkt, in dem es u.a. Zuständigkeitsregeln für bundesweite Klagen einführte, um den Missbrauch auf einzelstaatlicher Ebene einzugrenzen.
Sonstiges
Verfassungsbeschwerde – Zertifikate
Frau Hannelore S. erwarb auf Empfehlung ihrer Hausbank Zertifikate u. a. der Lehman Brothers. Über die Risiken wurde sie nicht aufgeklärt – sie hielt die Zertifakte für eine sichere Kapitalanlage.
Sonstiges
Warnung an Immobilieneigentümer
In letzter Zeit werden Eigentümer insbesondere von Ost-Immobilien von Personen aus dem Ausland kontaktiert.
Sonstiges
Widerruf von Darlehensverträgen
Wenn die Widerrufsbelehrung auf dem Verbraucherkreditvertrag fehlt oder unzureichend ist, kann der Darlehensnehmer einen Widerruf des Darlehensvertrages auch noch nach Jahren erklären.
Sonstiges
Zertifikate
Vor einigen Jahren noch ein Nischenprodukt, werden mittlerweile ca. 100 Mrd. € (!) allein in Deutschland jährlich umgesetzt.
Sonstiges
Neues zur Zinsbesteuerung
Die EU und die Schweiz haben eine Einigung über die Besteuerung von Zinseinkünften erzielt. Die Schweiz hat sich bereit erklärt, eine Quellensteuer auf ausländische Kapitalerträge einzuführen, wobei das Bankgeheimnis aber gewahrt bleibt.
Europäische Gemeinschaften, Sonstiges
Änderungen im Wertpapierprospektgesetz
Die Änderungen im Wertpapierprospektgesetz (WpPG) und Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) durch das „Gesetz zur weiteren Ausführung der EU-Prospektverordnung und zur Änderung von Finanzmarktgesetzen“ sind am 15.7. 19 im Bundesgesetzblatt verkündet worden.
Sonstiges
Finanzanlagenvermittler
Die Aufsicht über die ca. 38.000 Finanzanlagenvermittler gemäß § 34 f Gewerbeordnung und die 157 Honorar-Finanzanlagenberater gemäß § 34 h Gewerbeordnung soll von den Gewerbeämtern auf die BaFin übertragen werden. Dazu wird im WpHG ein neuer Erlaubnistatbestand eingeführt, der die bisherigen §§ 34 f und 34 h Gewerbeordnung ablöst. Erlaubnisvoraussetzungen sollen wir bisher Zuverlässigkeit, geordnete Vermögensverhältnisse, Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung und Nachweis der Sachkunde sein. Für die Finanzanlagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater soll ein neuer Abschnitt ins WpHG eingearbeitet werden. Bereits zum 01.02.2021 soll die BaFin die Beaufsichtigung übernehmen, wobei die bestehenden Erlaubnisse der Finanzanlagenvermittler vorbehaltlich eines Überprüfungsverfahrens weiter gelten sollen. Eine Mitgliedschaft in der EdW ist offenbar nicht geplant.
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