Freiverkehr Frankfurter Börse, unverlangte Telefonanrufe

Immer wieder werden ahnungslose Menschen zu Hause angerufen und zum Erwerb von Aktien überredet. Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, Großbritannien, USA oder Asien werden als erfolgsversprechende Investments dargestellt, deren Aktien angeblich hohe Gewinne erwarten lassen. In den meisten Fällen dieses „Cold Calling“ existieren die Unternehmen nur auf dem Papier, also als Briefkastengesellschaft ohne jegliche Geschäftstätigkeit, wie bspw. die eSky, Emerging Capital Ltd. und viele andere. Wenn das Geld bezahlt ist, hören die Investoren nie wieder etwas von ihrem Anrufer oder dem Unternehmen.

Auch die Listung an einer Börse, in diesem Fall Frankfurt, sagt nichts über die Seriosität aus. Der Freiverkehr ist kein staatlich überwachter Handel, Unternehmen können dort einbezogen werden, ohne jegliche wirtschaftlichen Voraussetzungen. Ein Freiverkehr, ist wie der Name schon sagt, nur ein Handelsplatz, der privatrechtlich organisiert ist. Wenn ein Blumenhändler einen Blumenstand in der Börse aufmacht, sind seine Blumen nicht börsengehandelt. Generell gilt: Bei unverlangten Telefonanrufen sollten Sie auf gar keinen Fall auch nur einen Euro investieren. Die Kanzlei MATTIL kann sich an keinen Fall erinnern, in dem ein seriöses Unternehmen dahinter gestanden wäre.

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