Phoenix Kapitaldienst GmbH

Der zuständige Produktmanager steht unter Verdacht, über Jahre hinweg Unterlagen gefälscht zu haben. Von dem auf rund 800 Millionen Euro geschätzten Volumen könnten nach Angaben etwa 600 Millionen Euro verloren sein. Bemerkenswert ist, dass ein Wirtschaftsprüfer die ordnungsgemäße Abwicklung über Jahre hinweg testiert hatte. Inwieweit der englische Broker Man Financial Ltd. in den Skandal mit verwickelt ist, wird noch recherchiert.

Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW): In der Presse wird die EdW zitiert, dass "im Fall von Untreue ein Entschädigungsanspruch möglicherweise nicht gegeben ist". Nach Ansicht der Kanzlei muss die EdW aber auch im Fall von Untreue entschädigen. Dies ergibt sich aus der Gesetzesbegründung zu dem Entschädigungsgesetz (ESAEG) des Bundestags, aus der entsprechenden Entschädigungsrichtlinie der EU und aus einem Leitfaden der BaFin, wonach im Falle von Veruntreuungen Entschädigungsleistungen zu erbringen sind. Diese schriftlichen Unterlagen liegen der Kanzlei vor.

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