OneCoin

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UPDATE 27.04.2020

Die Gründerin Roja Ignatova versprach, OneCoin werde in kürzester Zeit die Kryptowährung mit den meisten Transaktionen weltweit sein. Staatsanwaltschaften weltweit ermitteln heute gegen Ignatova, ihr Bruder und andere Komplizen sitzen bereits im Gefängnis. Die selbsternannte „Kryptoqueen“ ist untergetaucht, nicht nur ihr Verschwinden macht ihre Geschichte zum mutmaßlich spektakulärsten Betrug auf dem Markt der Kryptowährungen. Bis Oktober 2016 sollen Investoren Milliarden  in die „Währung“ investiert haben, die sich mittlerweile als wertlos entpuppt hat. Viele Geschädigte haben sich bei der Kanzlei Mattil mit der Bitte um Unterstützung gemeldet. Nehmen Sie bitte Kontakt mit dem beiliegenden Kontaktformular auf. Wir werden Ihnen einen Vorschlag für das weitere Vorgehen unterbreiten.


 

Ein Betrugsskandal ungeahnten Ausmaßes zeichnet sich über den Köpfen ahnungsloser Anleger ab. Millionen Anleger weltweit bangen um ihr Geld.

OneCoin ist der Name einer digitalen Währung, deren Anbieter Millionen Anlegern weltweit versprach, einen mit Bitcoins vergleichbaren Durchbruch zu schaffen. Zwischenzeitlich ermittelt die Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen die Verantwortlichen unter anderem wegen Kapitalanlagebetrugs. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals droht.

Hintergrund und bisherige Entwicklung

„Nehmen Sie an der Finanzrevolution teil“, heißt es auf der Website von onecoin.eu. Dort stellt der Gründer Juja Ignatova aus Bulgarien seine Kryptowährung OneCoin vor, angeblich die zweitgrößte weltweit, mit einer Marktkapitalisierung von 4,41 Milliarden. Der Kurs ist abgestürzt. Alleine in Deutschland investierten Anleger Gelder in Höhe von 360 Millionen Euro. Tausend mögliche Geschädigte bangen um ihre Ersparnisse.

OneCoins werden von der OneCoin Ltd (Dubai) und OneLife Network Ltd (Belize) angeboten, ein Firmengeflecht unter der Leitung des Bulgaren Ruja Ignatova. 

Das Geschäftsmodell sieht jedoch keinen direkten Erwerb von OneCoins vor. Anleger können sogenannte „Schulungspakte“ zu einem Preis von 100 bis 188.000 Euro erwerben. Jedes dieser Pakete beinhaltet sogenannte „Tokens“, die zum „mining“, das heißt zum Erschaffen von OneCoins, eingesetzt werden können. Die Server befinden sich vornehmlich in Bulgarien und Hong Kong. Im Rahmen von Rekrutierungsveranstaltungen wird jedoch nach den uns vorliegenden Informationen vorrangig die Investition in die Kryptowährung empfohlen. Die Schulungspakete spielen dort eine unbeachtliche Nebenrolle.

Derzeit besteht keine Möglichkeit OneCoins in eine andere Währung zu tauschen. Bis Januar 2017 bestand die einzige Möglichkeit zum Umtausch über den unternehmenseigenen Marktplatz OneCoin Exchange. Im Januar 2017 wurde dieser Service ohne vorherigen Ankündigung eingestellt. OneCoins können derzeit ausschließlich über die unternehmenseigene Website dealshaker.com gegen verschiedene Produkte eingetauscht werden.

Finanzaufsichtsbehörden weltweit sind in Alarmbereitschaft!

Am 30.09.2015 veröffentlichte die bulgarische Finanzaufsichtsbehörde (FSC) eine Warnung über potentielle Risiken der neuen Kryptowährungen am Beispiel von OneCoins. Infolgedessen beendete OneCoin alle Aktivitäten in Bulgarien und konzentrierte die Abwicklung ihres Geschäftsmodells auf ausländische Banken. Weitere Warnungen erfolgten im März 2016 in Norwegen und im März 2017 durch die kroatische Nationalbank (HNB), die die Öffentlichkeit im Hinblick auf OneCoin zu „extremer Vorsicht“ angehalten hatte. OneCoin und deren Geschäftsmodell wurde von Behörden aus Bulgarien, Finnland, Schweden, Norwegen und Lettland auf die Warnliste gesetzt.

Am 27. April 2016 untersagte die italienische Wettbewerbsbehörde AGCM OneCoin Aktivitäten in Italien.

In Deutschland sperrte die Finanzaufsichtsbehörde BaFin bereits im Februar 2016 die Konten der IMS International Marketing Services GmbH, die im Auftrag der OneCoin Ltd. Vertriebsaufgaben übernahm, und ordnete gleichzeitig die Einstellung der Geschäftstätigkeit und deren Abwicklung ein.

Am 18. April 2016 untersagte die BaFin sowohl der OneCoin Lt. als auch der OneLife Network Ltd. jegliche Geschäfte mit OneCoins in Deutschland.

Am 23. April 2017 wurden auf einer Rekrutierungsveranstaltung in Navi Mumbai 18 Personen von der indischen Polizei festgenommen, nachdem verdeckte Ermittler die Veranstaltung abgebrochen hatten. OneCoin verfüge nicht über die nötigen Lizensierungen und sei auch nicht bei der Reserve Bank of India registriert. Im Zuge der Ermittlungen wurden mehr als 7 Millionen US Dollar auf indischen Konten eingefroren. Weitere 11,1 Millionen US Dollar wurden zuvor ins Ausland transferiert, bevor die indischen Behörden einschreiten konnten.

Am 29. Mai 2017 veröffentlichte die Finanzaufsichtsbehörde (IFSC) von Belize eine Warnmeldung und eine Unterlassungsanordnung für die Geschäftstätigkeit der OneLife Network Ltd. Das Unternehmen verfüge nicht über die für den Handel benötigten Lizenzen und Erlaubnisse.

Am 16. Juni 2017 behauptete die Geschäftsführung der OneCoin Ltd. von der vietnamesischen Regierung eine Erlaubnis zum Vertrieb der OneCoins erhalten zu haben. Wenige Tage später, am 20. Juni 2017, bezeichnete das vietnamesische Finanzministerium in einer Stellungnahme die Erlaubnis als Fälschung und warnte die Bevölkerung und Unternehmen eindringlich vor dem Erwerb von OneCoins.

Am 10.07.2017 wurde gegen Ruja Ignatova in Indien Anklage wegen Kapitalanlagebetrugs erhoben.

Die bulgarische Polizei durchsuchte am 17. und 18. Januar 2018 infolge eines Amtshilfeersuchens der Staatsanwaltschaft Bielefeld in Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei und Europol die Büros von OneCoin in Sofia, Bulgarien. Im Zuge dieser Maßnahme wurden 14 weitere mit OneCoin verbundene Unternehmen durchsucht, über 50 Zeugen befragt und diverse Beweisgegenstände sichergestellt.

Rechtliche Möglichkeit

Betroffene Anleger müssen jetzt handeln. Das von OneCoin aufgebaute Schneeballsystem ist dem Untergang geweiht. Es droht der Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Im Bereich des Anlagebetrugs und der Sicherung von Vermögenswerten ist die Kanzlei Mattil die wohl erfolgreichste und erfahrenste Kanzlei Deutschlands. 

Wenden Sie sich umgehend per E-Mail: bayr@mattil.de, telefonisch: +49 89 / 2429380 oder anhand des Antwortbogens an Rechtsanwalt Bayr.


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KanzleiMattil

Ansprechpartner

Kanzlei Mattil

Email: info@mattil.de

Tel.: +49 89 242938-0
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Sind Sie von diesem Fall betroffen?


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