Hanseatische AG (HAG)

Die Hanseatische Elektrizitätswerk und Umwelttechnik AG (HAG) hat von 1990 bis 1996 mehrere zehntausend Anleger für stille Beteiligungen angeworben. Am 16.05.1997 wurde seitens des Vorstands Konkursantrag gestellt. Aus dem ersten Bericht des Konkursverwalters vom 03.12.1997 ergeben sich Tatsachen, wonach die HAG und die damit verbundenen Unternehmen von dem Hintermann Prof. Dr. W. und dessen Familie ausgeplündert wurden. Die Vorstände und Aufsichtsräte haben dem tatenlos zugesehen. Nach Einschätzung des Konkursverwalters wurden Anlagegelder in der Größenordnung von mehreren hundert Millionen DM vernichtet. Bislang sind mehrere oberlandesgerichtliche Urteile ergangen, die eine Haftung der Verantwortlichen bestätigen. Die Geschädigten müssen darauf achten, dass die Verjährung ihrer Schadensersatzansprüche wegen Kapitalanlagebetrugs möglicherweise schon zu laufen begonnen hat. Zivilrechtliche Klagen wurden auch gegen die Wirtschaftsprüfer der HAG erhoben, die die Bilanzen der HAG testierten.

Für einen der Geschädigten der Hanseatischen AG hat unsere Kanzlei in die Eigentumswohnung des Prof. Wagner in Davos (offizieller Eigentümer: Ehefrau Rita Wagner) vollstreckt. Die dagegen gerichtete Klage der Frau Wagner wurde abgewiesen. Die von uns vertretenen Geschädigten können sich daher auf die Verwertung der ca. SFR 1.000.000,00 werten Luxuswohnung freuen. Die Eigentumswohnung wurde zwischenzeitlich versteigert und der Erlös an uns überwiesen, sodass wir ihn an die Mandanten auszahlen konnten.

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