CBB Holding AG

Die CBB sieht sich selbst ohne Nachschüsse als zahlungsunfähig an. Die Bankverbindlichkeiten liegen in der Größenordnung von fast 800 Mio. €. Die ausgewählten Objekte waren überteuert sowie schlecht vermietet und verwaltet. Der Vorstand hat Sanierungsvorschläge unterbreitet, deren Durchführbarkeit nicht schlüssig erscheint. Die CBB Holding AG ist im August 2000 aus der Concordia Bau und Boden AG hervorgegangen. Seit 1995 bestehen massive Liquiditätsprobleme. Die Schweizer Erb-Gruppe, die mit 49,8 % an der CBB Holding AG beteiligt ist, hat beträchtliche Beträge in die CBB investiert. Die Geschäftsführung der Gesellschaften Nr. 3 und 4 haben angekündigt, die Rückzahlung der Ausschüttungen zu verlangen, da es sich hierbei um Entnahmen gehandelt habe. Für die Gesellschaften wurde zwischenzeitlich Insolvenzantrag gestellt, so dass mit einer Inanspruchnahme durch den Insolvenzverwalter gerechnet werden muss. Die Gesellschafter sollten prüfen lassen, ob sie tatsächlich zur Rückzahlung verpflichtet sind. Dies gilt insbesondere, wenn kein Hinweis erfolgt ist, dass es sich um eine Kapitalrückzahlung mit Wiederaufleben der Haftung handelt und die Gesellschafter deswegen die Ausschüttungen in gutem Glauben erhalten haben.

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